GC: Basel-Leihgabe Fink entschuldigt sich, weil er Wappen küsste!
Das Wichtigste in Kürze
- Bradley Fink wurde diesen Sommer für ein Jahr vom FCB an GC ausgeliehen.
- Nach seinem Treffer gegen Winti küsst er das Hoppers-Wappen.
- «Dafür möchte ich mich bei den Fans des FCB und GC entschuldigen», so der 20-Jährige.
Befreiungsschlag für Bradley Fink: Im Sommer gibt der FCB den 20-jährigen Stürmer an GC ab. In seinem Leihjahr soll er Spielpraxis sammeln. Nun gelingt dem U-Nationalspieler beim 1:3 gegen Winti das erste Tor für die Zürcher.
Mit seinem Torjubel sorgt Fink aber für mächtig Wirbel: Nachdem der Ball im Netz zappelt, dreht der Angreifer ab – und küsst das Hoppers-Wappen. In einem Jahr wird er zum FCB zurückkehren, die Zürcher haben keine Kaufoption...
Für Fink ist kurz nach dem Spiel klar: Das war ein Fehler.
Auf Instagram meldet er sich nun zu Wort. «Liebe Fans. Nach meinem Tor habe ich mich in meiner ersten emotionalen Reaktion dazu hinreissen lassen, das GC-Wappen zu küssen. Dafür möchte ich mich bei den Fans des FCB und von GC entschuldigen.»
Er begründet: «Das Wappen wird heutzutage zu oft und viel zu schnell geküsst. Ich wollte keiner dieser Spieler werden, da ich weiss, wieviel das Wappen den Fans bedeutet. Jetzt ist es mir doch passiert.»
Der Wappenkuss setze eine Beziehung zwischen Fans, Spielern und dem Verein voraus, die über längere Zeit gewachsen sei. «Man geht gemeinsam durch dick und dünn, man feiert und leidet gemeinsam, unterstützt sich gegenseitig über einen längeren Zeitraum. So wie wir das letzte Saison beim FCB erlebt haben.»
Den Hoppers dankt er, dass man ihm eine Chance gibt und an ihn glaube. Ein kleiner Seitenhieb gegen den FCB folgt ebenfalls. «Ein Gefühl, dass mir länger nicht gegeben wurde.»
Welcher Verein schliesst das Super-League-Jahr auf dem besseren Platz ab?
Er bittet die Fans von GC und des FCB um Verständnis. Der Fussball lebe von Emotionen. «Gerade für Leihspieler wie mich, ist es oft schwierig da die Balance zu finden.»
Denn: «Um meine Leistung bringen zu können. Dafür muss ich mich auch bis zu einem gewissen Grad mit dem Verein, für den ich spiele, identifizieren können.»