GC: Hier kommen die Noten zum 3:1-Heimsieg gegen Lausanne
Mit einer starken zweiten Halbzeit sichert sich GC den immens wichtigen Sieg gegen Lausanne. Bei den Hoppers überzeugen für einmal die Einwechselspieler.
Das Wichtigste in Kürze
- GC bezwingt Lausanne-Sport in der Super League mit 3:1.
- In der zweiten Halbzeit drehen die Hoppers die Partie zu ihren Gunsten.
- Hier kommen die Noten zum wichtigen Zürcher Heimsieg.
Diese Super-League-Runde ist definitiv für die Grasshoppers gelaufen. Luzern unterliegt auswärts beim FCB, Sion kassiert eine 1:5-Klatsche beim FCZ. Und: GC feiert einen Heimsieg im Keller-Duell gegen Lausanne.
Gegen die Waadtländer liegt die Contini-Elf früh mit 0:1 zurück. Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang drehen die Zürcher die Partie zu ihren Gunsten.
Benotet werden lediglich die Akteure, welche mindestens 45 Minuten auf dem Platz standen. Aber: Gegen Lausanne sind es die Einwechselspieler von GC, welche für die Entscheidung sorgen. So sind Lenjani, Riascos und Abrashi an den beiden Toren nach der Pause beteiligt.
GC
Andre Moreira
Hatte auch schon mehr Arbeit, so richtig gefordert wurde er nur beim Schuss vom eingewechselten Marvin Spielmann. Aber auch diesen Flatterball entschärfte der sichere GC-Torwart.
Bendeguz Bolla
Verschuldete den Freistoss, der zur Lausanne-Führung führt. Danach sorgte der Ungare immer wieder für Betrieb über seine Seite, seine Flanke führte auch zum Hand-Elfmeter. Wenn man in der 90 Minute noch das 3:1 erzielt, zeigt das seine gute Mentalität.
Allan Arigoni
Absolut solid, aber im Spiel nach vorne hat es noch viel Luft
Noah Loosli
Sehr solid, unaufgeregt – und auf der Höhe seiner Aufgabe.
Ayumu Seko
Sicher genügend, viel mehr war es aber nicht. Man wünscht sich da auch mehr Impulse im Aufbauspiel.
Hayao Kawabe
Sein Einsatz stimmt fast immer, hat auch immer wieder ein gutes Auge für einen Mitspieler. Und: Er war hellwach und reagiert beim Penalty-Abpraller am schnellsten, drückte den Ball über die Linie.
Christian Herc
Herc tönt herzig, nur sein Spiel war nicht herzig. Er ist einer der Legionäre und da darf man einfach mehr erwarten.
Dominik Schmid
Seinen Freistoss konnte Lausanne-Torwart Castella noch aus der Ecke abwehren. Seine Präsenz ist einfach schon wichtig, denn er vermittelt: nicht aufgeben, es geht noch mehr! Damit steckte er auch seine Mitspieler an. Dank seinem Zweikampf kam es zum Hand-Elfmeter.
Franics Momoh
Er war fleissig und rackerte viel. Richtig gefährlich wurde er zwar nicht – aber der Einsatz stimmte auf jeden Fall.
Giuseppe Morandi
War bemüht, etwas zu reissen. Aber es fehlte etwas an Genauigkeit und Effizienz.
Leo Bonatini
Der Grossverdiener zeigte die kleinste Leistung! Schoss in der ersten Halbzeit aus der Distanz daneben und scheiterte vom Elfmeterpunkt auch noch an Castella. Leo kann sich bei Kawabe bedanken, dass dieser schnell reagierte und das Tor zum Ausgleich doch noch zustande kam.
Lausanne
Dass Lausannes «Kuki» einen guten Schuss hat, ist bekannt. Herrlich, wie er die Führung erzielt. Er war einer der wenigen Spieler der Gäste, bei denen man spürte, dass sie unbedingt gewinnen wollen.
Auch, dass der Franzose Trèbel Fussball spielen kann, war unübersehbar. Doch im Abstiegskampf fehlte am Sonntagnachmittag der Mannschaft der letzte Biss.
In der ersten Halbzeit war Lausanne nicht schlechter als GC. Aber der Auftritt im zweiten Durchgang war ein dünnes Süppchen, der Abstieg kommt näher denn je. Das 2:1, das durch Lenjani lanciert wurde, war eine Lausanner Eigenproduktion!
Die allerletzte Chance für die Westschweizer gibt es am nächsten Wochenende in Luzern. Gibt es da keinen Dreier, ist der Mist wohl geführt.