GC holt nach Rückstand gegen Schaffhausen 5:3-Sieg
GC rettet ein irres Spiel gegen den FC Schaffhausen. Nach Zwei-Tore-Rückstand gewinnen die Hoppers noch mit 5:3.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach Zwei-Tore-Rückstand schlägt GC den FC Schaffhausen noch mit 5:3.
- Karim Barry trifft dreimal für die Gäste, Giotto Morandi doppelt für die Zürcher.
GC hat im Aufstiegskampf der Challenge League einen ganz wichtigen Sieg eingefahren. Nach Zwei-Tore-Rückstand gewinnen die Hoppers gegen Schaffhausen noch mit 5:3. Retter der Zürcher ist Ze Turbo, der in der Schlussphase den Siegtreffer erzielt. Zuvor hatte Giotto Morandi per Doppelschlag ausgeglichen.
«Die erste Halbzeit war sehr schwierig», gesteht der Doppelpacker im Anschluss. «In der zweiten Halbzeit war die Qualität bei uns besser – ein richtig geiles Spiel. Wir haben noch vier Spiele, im Fussball kann alles passieren. Wir machen unsere Arbeit.»
Die Hausherren legen zunächst einen klassischen Fehlstart hin. Zunächst vergibt Mychell Chagas vor dem Schaffhausen-Tor zwei Grosschancen innert fünf Minuten. Kurz darauf gilt die alte Weisheit: Die Tore, die du vorne nicht machst, kassierst du hinten. Karim Barry trifft nach schöner Vorarbeit von Uran Bislimi zum 1:0, knapp 10 Minuten sind gespielt.
Kurz vor der Pause stellen die Gäste – durchaus verdient – auf 2:0. GC-Schlussmann Mirko Salvi kann einen Distanzhammer nur abklatschen lassen. Den freien Ball im Strafraum nimmt Barry per Flugkopfball, Salvi kommt nicht mehr ran.
Aber GC kommt noch vor der Pause zurück ins Spiel – per Elfmeter. Nassim Ben Khalifa wird an der Strafraumgrenze gefoult. Den fälligen – allerdings nicht unstrittigen – Penalty verwertet Mychell Chagas souverän zum 1:2.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel haben die Hoppers grosses Pech. Erst trifft Nikola Gjorgjev aus kurzer Distanz nur die Latte. Beim Nachschuss bringt Chagas dann aus kurzer Distanz den Ball nicht über die Linie.
GC macht es noch einmal spannend
Im Gegenzug fällt auf der anderen Seite die Vorentscheidung – und wieder ist es Barry. Der Deutsche macht nach einem schnellen Gegenstoss aus einer 2-gegen-1-Situation den Dreierpack perfekt. Erneut hat Salvi keine Chance.
Aber die Hoppers geben sich nicht auf und verkürzen noch einmal. Giotto Morandi schliesst eine schöne Kombination 20 Minuten vor Schluss sehenswert ab. Und nur zwei Minuten später steht es tatsächlich 3:3. Erneut ist es Morandi, der den Hoppers den Ausgleich beschert.
Mit dem Ausgleich im Rücken dreht GC in der Schlussphase noch einmal auf – und das macht sich bezahlt. Der eingewechselte Ze Turbo trifft fünf Minuten vor Schluss zum 4:3 für die Hausherren. In der Nachspielzeit schliesst Oliver Buff noch einen Konter zum 5:3 ab. Vorlagengeber Ben Khalifa stand zuvor jedoch wohl im Abseits, der Treffer daher fragwürdig.
Damit holt GC Platz zwei von Vaduz zurück, das am Nachmittag Leader Lausanne schlug. Der Rekordmeister liegt wieder einen Punkt vor den Liechtensteinern auf Rang zwei.