GC – Trainer Contini: «So hast du es nicht verdient, zu gewinnen»
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz deutlichem Chancenplus spielt St. Gallen bei GC nur unentschieden.
- Die beiden Trainer wissen, wer den Sieg im Letzigrund mehr verdient hätte.
- Am letzten Spieltag könnten beide Teams noch auf den Europacup-Platz klettern.
«Es hätte auch ganz anders kommen können», resümiert Giorgio Contini nach dem 2:2 zuhause gegen den FC St. Gallen. Der Gegner habe die grösseren Chancen gehabt. «Wir sind im Spiel geblieben und haben uns in der zweiten Halbzeit gefangen.»
Sein Team sei «sehr glücklich» mit 2:1 in Führung gegangen. «Wenn du das Glück so strapazierst, hast du es auch nicht verdient, zu gewinnen.»
Wer schafft es auf den fünften Rang?
Aber es sei natürlich schön, dass sich die Spieler noch belohnen können und es noch um etwas gehe. Gewinnt GC am Montag auswärts in Basel, steht der Rekordmeister in der Quali der Conference League.
Nach dem frühen Gegentor habe sein Team das Spiel bis kurz vor der Pause «richtig dominiert», sagt Peter Zeidler. «Wir hätten mehrere Tore machen können. In der zweiten Halbzeit sind wir nicht mehr ganz so dominant gewesen.»
Seiner Mannschaft rechnet er die grosse Moral, die sie gezeigt hat, hoch an. «Das 3:2 wäre noch die Krönung gewesen. Unsere Jungs haben alles gegeben.» Mit einer besseren Effizienz hätte man gegen GC gewinnen können.
Ganz vorbei ist die Saison für den FC St. Gallen aber nicht, er darf sich noch Hoffnungen auf den fünften Platz machen. Dafür müsste er am letzten Spieltag zuhause gegen Sion gewinnen und GC müsste in Basel unentschieden spielen. Zudem dürfte der FCZ im Letzigrund gegen Lugano nicht gewinnen.