FC St.Gallen: Görtler nach Remis gegen GC enttäuscht
Der FC St.Gallen spielt gegen GC nur remis, die Europa-Plätze sind kaum mehr zu holen. GC ist vor dem Final gegen Basel optimistisch.
Das Wichtigste in Kürze
- St.Gallen spielt auswärts gegen GC nur 2:2.
- Damit wird das Erreichen von Rang 5 schwierig, Gürtler ist enttäuscht.
- GC kann mit einem Sieg in Basel den Europacup-Platz erreichen.
Das Meisterrennen in der Schweizer Super League ist schon lange entschieden. Dafür ist der Kampf um den Europacup-Rang 5 umso enger. Basel, GC und der FCZ haben 44 Punkte, dahinter lauert der FC St.Gallen.
Doch mit einem 2:2-Remis gegen die Grasshoppers haben sich die Espen das Leben schwer gemacht. Sie schaffen es nur auf Rang fünf, wenn es zwischen GC und Basel keinen Sieger gibt und Zürich nicht gewinnt.
Man habe vor dem Spiel geahnt, dass man es noch in den eigenen Händen habe, sagt Lukas Görtler. Man habe gehofft, dass Basel in Genf etwas liegen lasse und man auch an GC vorbeiziehen könne. «Das haben wir nicht geschafft, ich bin enttäuscht», so der Captain des FC St.Gallen. «Das Resultat ist nicht viel wert.»
Es sei ein wildes Spiel gewesen, auf beiden Seiten sei die Qualität nicht sonderlich hoch gewesen. Görtler listet auf: «Viele Fehler, viele Ballverluste, viele Ungenauigkeiten und wenig Struktur.» Den St.Gallern habe auch die entscheidende, letzte Effizienz vor dem Tor gefehlt.
Auch Christian Witzig findet, es sei insgesamt nicht das beste Spiel des FC St.Gallen gewesen, es sei etwas Komisches drin gewesen, benennen könne er es aber nicht. An der physischen Kraft habe es nicht gelegen. «Wenn, dann hat nach der langen Saison etwas im Kopf gefehlt.»
Bessere Chancen auf Europa haben die Grasshoppers, sie müssen am Montag bloss in Basel gewinnen. Es sei immer schön, dort zu spielen, sagt Shkelqim Demhasaj, doch es werde nicht leicht. Er gibt sich aber optimistisch: «Wir haben schon andere, starke Gegner geschlagen. Warum also nicht auch Basel?»
Dominik Schmid spricht von einem Final, es gehe um Alles oder Nichts. «Wir gehen hin, um zu gewinnen.» Auch er ist zuversichtlich: «Wir haben Basel zweimal zu Hause besiegt.»