GC unterliegt FCZ – Contini: «Man hat gesehen: Wir wollten gewinnen»
Das Zürcher Derby endet für GC mit einer 1:2-Pleite gegen den FCZ. Trainer Giorgio Contini ärgert sich mehr über die verlorenen Punkte als die Derby-Pleite.
Das Wichtigste in Kürze
- GC muss im Zürcher Derby gegen den FCZ eine Niederlage hinnehmen.
- Nach einer 1:0-Pausenführung entgleitet den Hoppers das Spiel noch.
- Trainer Giorgio Contini trauert den drei verlorenen Punkten hinterher.
Eine 1:0-Pausenführung genügt GC nicht für ein Erfolgserlebnis im Zürcher Derby: Nach einem schwachen Auftritt in Hälfte zwei unterliegen die Hoppers gegen den Schweizer Meister FCZ noch mit 1:2.
Es ist eine Pleite, die doppelt schmerzt – denn der Abstand nach hinten schmilzt. Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz beträgt nur drei Zähler, Sion liegt zwei Punkte zurück. Der Erzrivale FCZ hat die Lücke bis auf einen Punkt geschlossen.
GC lässt Derbysieg und drei Punkte liegen
Trainer Giorgio Contini ärgert sich darüber, dass man die gute Ausgangslage ungenutzt lässt. «Wir hatten sehr viele gute Aktionen und die Führung», meint der Hoppers-Trainer zu Nau.ch. «Dann haben wir es aber vermissen lassen, das zweite Tor zu schiessen.»
«Am Schluss haben wir ein Spiel verloren, das du eigentlich nicht verlieren musst», so Contini. Ein Lob gibt es für die Spieler von GC dennoch: «An der Art und Weise, wie wir das Derby angegangen sind, hat man gesehen: Wir wollen gewinnen.»
Die Lage in der Tabelle müsse man hinnehmen. «Jetzt ist es, wie es ist – aber wir werden uns nach wie vor nach vorne fokussieren. Die Tabelle ist so eng. Da liegt es auf der Hand, dass man in diese Regionen kommt, wenn man keine Punkte holt.»
«Jungen gegen Männer in der ersten Halbzeit»
FCZ-Coach Bo Henriksen freut sich unterdessen über die Fortsetzung des Erfolgslaufes. Seit mittlerweile sechs Spielen sind die Zürcher unbesiegt. Der Derby-Sieg kommt natürlich besonders gelegen.
«In einem Derby wie diesen muss man rausgehen und kämpfen», so der Trainer. «Man muss Kraft zeigen und mutig sein. Das haben wir in der ersten Halbzeit nicht gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir ein anderes Team gesehen.»
Und mit welcher Pausen-Ansprache spornte Henriksen sein Team an? «Wir haben über viele Dinge gesprochen, aber hauptsächlich ging es um Kraft und Herz. Wir müssen alles geben. In der ersten Halbzeit waren es Jungen gegen Männer.»