GC verliert Heimspiel gegen Servette mit 2:4
Ein Traumtor von Servette-Stürmer Ronny Rodelin beendet die Punkte-Träume von GC. Die Hopper verlieren zuhause mit 2:4.
Das Wichtigste in Kürze
- GC verliert trotz zweimaligem Ausgleich mit 2:4 gegen Servette.
- Die Genfer holen sich nach dem Sieg gegen YB den zweiten Dreier in dieser Woche.
GC reagiert zweimal auf einen Rückstand gegen Servette – und hofft beim Stand von 2:2 auf einen Punktgewinn. Doch zwei Traumtore von Servette-Stürmer Ronny Rodelin sorgen für einen 4:2-Auswärtssieg der Genfer.
«Wir kassieren einfach zu viele Tore», bilanziert GC-Vorkämpfer Amir Abrashi im Nau-Interview. Trotzdem ist Abrashi mit dem Auftritt nicht unzufrieden: «Wir haben alles versucht und uns zerissen.»
«Wir haben einen besseren Fussball gezeigt als beim SIeg gegen YB», erklärt Servette-Goalie Jérémy Frick. «Wir haben aber zuviele Tore erhalten», kritisiert er. «Wir haben nach dem 2:2 aber weitergespielt und das ist super.»
Lange Anlaufzeit im Letzigrund
Lange passiert im Letzigrund herzlich wenig – doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Christián Herc holt Vincent Sasso von den Beinen, den fälligen Penalty verwertet Kastriot Imeri zur Servette-Führung.
Nur fünf Minuten später macht Herc seinen Fehler wieder wett und gleicht zum 1:1 aus. Die Freude der Hoppers dauert aber nur gerade drei Minuten. Denn: Noch vor der Pause schiesst Alex Schalk die Gäste wieder in Führung.
«Wir hatten nicht die Antworten auf das GC-System», sagt Torschütze Schalk nach dem Spiel. «Wir konnten nicht ins Pressing gehen, das hat uns Mühe bereitet. Umso wichtiger sind die drei Punkte für uns.»
Traumtor nach der Pause
Die Hoppers erholen sich aber in der Pause vom Gegentor-Schock – und reagieren nach 53 Minuten! Der auffällige Hayao Kawabe erzielt das mittlerweile verdiente 2:2.
Rund zehn Minuten vor Schluss ist es dann aber Ronny Rodelin, der den Höhepunkt des Spiels serviert. Der Servette-Stürmer trifft herrlich aus der Distanz zum 3:2 für die Gäste aus Genf. Und in der Nachspielzeit doppelt Rodelin mit einem zweiten Treffer nach.
Ein spezielles Spiel ist es für Moritz Bauer, der bei Servette eingewechselt wird. Der ehemalige GC-Junior ist erst in diesem Winter aus Russland in die Schweiz zurückgekehrt. «Es sind drei wichtige Punkte und unser erster Auswärtssieg im neuen Jahr. Jetzt wollen wir nach oben schauen, nicht nach unten.»