Georgische Fußballnationalmannschaft kämpft mit Verletzungssorgen

Keystone-SDA
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Stadt St. Gallen,

Morgen muss die Schweiz gegen die georgische Fußballnationalmannschaft auf Stammkräfte verzichten. Aber auch der Gegner hat zahlreiche Ausfälle zu beklagen.

Georgische Fußballnationalmannschaft
Die Georgische Fußballnationalmannschaft leidet unter Verletzungssorgen: Nationaltrainer Vladimir Weiss. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Nati-Coach Petkovic fehlen diverse Stammspieler für das morgige Spiel gegen Georgien.
  • Aber auch beim Gegner gibt es diverse Verletzte.
  • Nur ist die Personaldecke bei den Georgiern deutlich dünner als bei der Schweiz.

Georgiens slowakischer Nationaltrainer Vladimir Weiss ist nicht zu beneiden. Wie der Schweizer Coach Vladimir Petkovic muss auch er in St. Gallen auf einige Spieler wegen Verletzungen verzichten. Doch die Georgische Fußballnationalmannschaft ist in der zweiten Reihe bedeutend weniger gut bestückt als bei der Schweizer Nati.

Haris Seferovic Schweizer Nati
Haris Seferovic feiert sein Tor für die Schweizer Nati gegen Irland. - Keystone

Georgische Fußballnationalmannschaft hat Lücken

«Wir haben nicht 100 Spieler auf dem gleichen Level», sagte Weiss. «Wir haben Spieler im Kader von Mittelfeldklubs in Griechenland oder aus Kasachstan.»

Vor allem in der Offensive haben sich Lücken aufgetan. Das grosse Talent Grigori Tschakwetadse von Gent ist seit Ende Januar am Knie verletzt. Und hat in der EM-Qualifikation keine Minute gespielt. Nun fällt auch noch Jano Ananidse von Spartak Moskau aus.

«Wir tun uns im Sturm schwer. Da müssen wir mehr Durchschlagskraft haben», so Weiss. Gegen die Amateure von Gibraltar schoss sein Team zwar sechs Tore (3:0, 3:2).

Breel Embolo Schweizer Nati
Breel Embolo im Zweikampf mit dem Georgier Solomon Kvirkvelia. Die Schweizer Nati trifft morgen Abend in St. Gallen auf Georgien. - Keystone

Schweizer Nati siegte mit 2:0

Doch in den fünf Partien gegen die Schweizer Nati, Irland und Dänemark war die Georgische Fußballnationalmannschaft nur einmal erfolgreich. Beim 1:5 in Kopenhagen. Gegen die Schweiz resultierte im März ein 0:2. Die Tore schossen Steven Zuber und Denis Zakaria in der zweiten Halbzeit.

Das Spiel in St. Gallen gegen die Schweiz ist für Georgien der zweitletzte Test. Bevor für den Aussenseiter im kommenden März die zwei vielleicht wichtigsten Spiele der Verbandsgeschichte anstehen.

Manuel Akanji Schweizer Nati
Manuel Akanji im Gewühl vor dem georgischen Tor beim Hinspiel der Schweizer Nati gegen Georgien. - Keystone

Es winkt die erstmalige EM-Qualifikation

Obwohl Georgien in EM-Qualifikation längst abgehängt ist, hat es die Chance, sich erstmals für eine Endrunde zu qualifizieren. Dies dank des Gruppensieges in der Nations League 2018. Als Top-Team der Liga D trifft Georgien zunächst im Playoff-Halbfinal zuhause wohl auf Weissrussland oder Luxemburg.

Wird diese Hürde erfolgreich genommen, spielt Georgien danach im Final der Liga D um ein EM-Ticket; wahrscheinliche Gegner sind Kosovo oder Nordmazedonien.

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