Gregor Kobel erstmals als Nummer 1 in die Nati eingerückt

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Bern,

Gregor Kobel ist am Montag mit einem neuen Status ins Nationalteam eingerückt. Der 26-jährige Zürcher ist der neue Goalie Nummer 1 der Schweizer Nati.

Gregor Kobel Yann Sommer
Gregor Kobel übernimmt die Nummer 1 von Yann Sommer im Tor der Nati. - Keystone

«Ich hätte gern ein Foto gemacht», sagt Goalietrainer Patrick Foletti (50), als er über den Moment spricht, in dem Gregor Kobel (26) von ihm und Murat Yakin (49) erfahren hat, dass er die Nummer 1 im Schweizer Tor wird. «Er hat gestrahlt wie ein Maikäfer.»

Ist Gregor Kobel der richtige Nachfolger für Yann Sommer?

Vor mehr als sieben Jahre erhielt Kobel sein erstes Aufgebot für die A-Nationalmannschaft. Wie seither so oft verfolgte er das Länderspiel gegen Weissrussland im Juni 2017 vom Spielfeldrand. Nur gerade mal 450 Minuten lang kam er in den letzten sieben Jahren als Backup von Yann Sommer (35) zum Einsatz.

Schweizer Nati
Gregor Kobel war in der Schweizer Nati bislang Ersatz hinter Yann Sommer. - keystone

Es sei eine schwierige Zeit für Kobel gewesen, ist sich Murat Yakin bewusst. Wie sehr der Dortmunder Keeper unter der Hierarchie litt, zeigte sich am ausgeprägtesten im letzten Winter, als dessen Berater Philipp Degen (41) öffentlich kritisierte, dass sich der Staff des Nationalteams frühzeitig auf Sommer als Nummer 1 für die EM festgelegt hatte.

Kobel startet als Goalie mit wenig Länderspiel-Erfahrung

Einige Monate später ist Kobel am Montag in Basel erstmals als Stammgoalie der Schweizer Nationalmannschaft eingerückt. Yann Sommer hat zwei Wochen zuvor seinen Rücktritt aus der Nati erklärt, wohl auch, weil er wusste, dass die Zeit der Ablösung bevorstand. «Der Zeitpunkt ist richtig», sagen sowohl Yakin als auch Foletti über beide Ereignisse.

Es gehört zur Eigenheit des Postens, dass man als Goalie mit wenig Länderspiel-Erfahrung zur zentralen Figur einer Nationalmannschaft wird. Das war bei Diego Benaglio (40) so und bei Yann Sommer nicht anders, die beide nur eine Handvoll Spiele für die Schweiz bestritten hatten, bevor sie die Nummer 1 wurden.

Kommentare

User #5222 (nicht angemeldet)

Warum sollten die Dänen gegen die hervorragenden Schweizer auch nur ein Hauch einer Chance haben?!

User #2976 (nicht angemeldet)

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