Hakan Yakin

Hakan Yakin: «An Trainer Schällibaum lag es bei GC sicher nicht»

Nau.ch hat Ex-Nationalspieler Hakan Yakin zum Gespräch getroffen. Was sagt der ehemalige Hopper zur aktuellen Situation bei GC?

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Hakan Yakin spricht über die aktuelle Lage bei den Grasshoppers. - Nau.ch/Nico Leuthold

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach 14 Spielen liegen die Grasshoppers am Tabellenende der Super League.
  • Hakan Yakin spricht im Nau.ch-Talk über die Krise beim Rekordmeister.
  • Ex-Trainer Marco Schällibaum sei nicht das Problem gewesen, so der 47-Jährige.
  • In den nächsten Tagen äussert sich Yakin unter anderem über seine anderen Ex-Vereine.

Die Grasshoppers befinden sich in der Krise! Mit neun Punkten aus 14 Spielen belegt der Rekordmeister den letzten Platz. Zuletzt musste Trainer Marco Schällibaum seinen Posten räumen.

Nau.ch hat den ehemaligen GC- und Nationalspieler Hakan Yakin in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH zum Gespräch getroffen. Dabei äussert er sich zur momentanen Situation bei den Zürchern (Video oben).

Kommt GC aus diesem Loch wieder heraus?

GC habe bei den Transfers im Sommer lange gewartet, sagt Hakan Yakin. Die Spieler, die dann kamen, hätten nicht umgehend eingeschlagen. «Es ist harzig. Man hat es von der letzten Saison gewusst: Wird nicht richtig angepackt, dann wird es schwierig.»

Rückendeckung für Schällibaum

Haben die Hoppers überhaupt die Qualität, um besser dazustehen? Oder ist das Team zu schlecht zusammengestellt?

Die Mannschaft sei zusammengewürfelt, sagt Yakin. «Marco Schällibaum hatte keine einfache Situation. GC hat keinen schlechten Fussball gespielt, man sah auch seine Handschrift. Am Trainer ist es sicherlich nicht gelegen.»

GC
Marco Schällibaum ist nicht mehr Trainer von GC. - keystone

In Spiel eins nach Schällibaum enttäuschten die Hoppers komplett. Sie unterlagen den formschwachen St.Gallern zuhause mit 1:2.

Abrashi sei der einzige Spieler bei GC, welcher solche Situationen kennt. «Er alleine reicht aber nicht», so Hakan Yakin. «Das zeigt einfach, dass GC frischen Wind braucht.»

GC braucht «einen Typen wie Felix Magath»

Ob ein neuer Trainer dabei sofort helfen kann, bezweifelt der ehemalige Nationalspieler. «Es fehlt im mentalen Bereich.» Viele Spieler würden gar nicht begreifen, worum es eigentlich geht.

Und wer könnte den Turnaround schaffen? Yakin: «Es braucht einen Trainer, welcher von Beginn weg Klartext redet. Ein Typ wie Felix Magath, der kommt und die Mannschaft auffrischt.»

Hakan Yakin GC
Hakan Yakin (l.) spielte in seiner Karriere selber für GC. - keystone

Yakin selber ist derzeit ohne Verein – hat sein Telefon etwa schon geklingelt? «Ich weiss nicht, ob ich in dieser Situation der richtige wäre», sagt «Hatsch» lachend.

Sollte GC aber wirklich anfragen, würde er den Job «sicher machen». «Ich bin verwurzelt bei den Grasshoppers, ich weiss, wie das dort funktioniert. GC ist eine Marke und war in den letzten Jahren nicht mehr das, was man kennt. Jetzt muss der Klub wieder dorthin kommen.»

Nau.ch
Hakan Yakin im Gespräch mit Nau.ch-Fussballchefreporter Mischi Wettstein. - Nau.ch/Nico Leuthold

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Nau.ch hat Hakan Yakin zum «Fussball-Talk mit Hatsch» in der «Yakin-Arena» in Oberengstringen ZH getroffen.

Im ersten Teil äussert sich der Ex-Nati-Star über die aktuelle Situation bei GC. In den nächsten Tagen folgen Themen zu YB, Luzern, den FCSG, Zürich und Basel. Zudem wagt Yakin eine Prognose für die Nati-Spiele in der Nations League.

Kommentare

User #3267 (nicht angemeldet)

Zusammengewürfelt? Kanns nicht mehr hören. St. Gallen mit 81,5% Legionären ist natürlich nicht zusammengewürfelt. Da ist alles suuuper. 🙈

User #3730 (nicht angemeldet)

Alain geiger als chef Trainer und 1 bis 3 neue Spieler mit GC Dna( hajrovic zb.als Einwechslungs Spieler)und danach geht's bestimmt wieder aufwärts 💙🤍🦗

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