Italien will abendliche Risikospiele nach Todesfall verbieten

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Deutschland,

Innenminister Matteo Salvini kündigte an, dass Partien mit heikler Sicherheitslage in Italien künftig nicht mehr abends ausgetragen werden sollen.

Matteo Salvini redet zu Medien.
Italiens Innenminister Matteo Salvini will Risikospiele am Abend verbieten. - afp

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Fans-Krawallen in Mailand wurden vier Neapel-Anhänger durch Messerstiche verletzt.
  • Ein Inter-Fan wurde von einem Lieferwagen überfahren – er starb an seinen Verletzungen.

Nach den Krawallen am Rande des Serie-A-Spiels zwischen Inter Mailand und dem SSC Neapel (1:0), bei denen ein Inter-Fan ums Leben gekommen ist, will die italienische Regierung die Sicherheitsvorkehrungen rund um Fussball-Spitzenspiele verschärfen. Innenminister Matteo Salvini kündigte heute Freitag an, dass Partien mit heikler Sicherheitslage künftig nicht mehr abends ausgetragen werden sollen.

In der kommenden Woche wird Salvini zusammen mit Sportminister Giancarlo Giorgetti die Managements der Klubs sowie Vertreter von Schiedsrichtern und organisierter Fangemeinschaften zu einem Treffen in Rom einladen. «Wir wollen zusammen prüfen, wie wir Ordnung und Ruhe in und rund um die Stadien zurückbringen können», sagte Salvini. 

Durch Messerstiche verletzt

Die Meisterschaft werde jedoch nach Plan fortgesetzt. «Die Arenen zu schliessen und den Fans die Auswärtsspiele zu verbieten, sind Massnahmen, welche die wahren Tifosi benachteiligen, die nichts mit Kriminellen zu tun haben», sagte Salvini. 

Bei Zusammenstössen rivalisierender Fans im Anschluss an die Partie am vergangenen Mittwoch in Mailand waren vier Neapel-Anhänger durch Messerstiche verletzt worden. Ein Inter-Fan wurde in der Nähe des Giuseppe-Meazza-Stadions von einem Lieferwagen überfahren und war an den Verletzungen gestorben.

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