Ukraine-Treffen: Grossbritannien kündigt mehr Militärhilfe an

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Deutschland,

Um im Abwehrkampf gegen Russland bestehen zu können, braucht die Ukraine weitere Militärhilfen. Deutschland und Grossbritannien organisieren ein Treffen der sogenannten Kontaktgruppe.

Boris Pistorius (r.) wird das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe zusammen mit seinem britischen Kollegen John Healey leiten. (Archivbild)
Boris Pistorius (r.) wird das Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe zusammen mit seinem britischen Kollegen John Healey leiten. (Archivbild) - Kay Nietfeld/dpa

Grossbritannien stellt der Ukraine ein weiteres Militärpaket im Wert von über 500 Millionen Euro zur Abwehr des Angriffs zur Verfügung. Bestandteil der auch von Norwegen finanzierten Hilfe sind Mittel für Radarsysteme, Panzerabwehrminen und «Hunderttausende Drohnen», wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte.

Grossbritanniens Verteidigungsminister John Healey will die Details heute beim Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel vorstellen, das er gemeinsam mit dem geschäftsführenden Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius leitet. Erwartet werden Vertreter von rund 50 Nationen, unter anderem auch der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow. Zuletzt hiess es in Militärkreisen, dass die Ukraine spätestens Ende des Sommers in grosse militärische Schwierigkeiten geraten dürfte, wenn Partner nicht weitere Militärhilfen zusagen.

Briten wollen Ukraine mit 5,2 Milliarden Euro unterstützen

Pistorius und Healey ersetzen bei dieser Sitzung den früheren US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, der sogenannte Ramstein-Gruppe initiiert und bis zum Regierungswechsel in Washington geleitet hatte. Die neue US-Regierung unter Präsident Donald Trump wollte diesen Job nicht fortführen. Sie will Kiew und Moskau stattdessen möglichst schnell zum Abschluss einer Waffenstillstandsvereinbarung bewegen. Andere Länder befürchten, dass dies zulasten der Ukraine gehen könnte.

Die Arbeit der Ukraine-Kontaktgruppe sei entscheidend, um die Ukraine in die bestmögliche Position zu bringen und den Druck auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu erhöhen, «diesen schrecklichen Krieg» zu beenden, zitierte das Ministerium Healey. Das Hilfspaket werde den ukrainischen Kampf an der Front deutlich verstärken. Insgesamt wollen die Briten die Ukrainer in diesem Jahr mit Hilfen im Wert von rund 5,2 Milliarden Euro unterstützen.

Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Kiew brauch jährlich 50 Milliarden um den Staat zu finanzieren, ohne den Krieg.

User #5923 (nicht angemeldet)

Fürs Ausland liegen Immer paar 100 Miliarden Parat 👍🥇🏆👏

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