Jonas Omlin: Das schaue ich mir bei Manuel Neuer ab
Jonas Omlin spricht erstmals über seinen Gladbach-Wechsel. Und verrät seine Vorbilder. Die Reflexe schaut er sich bei Sommers Bayern-Konkurrent Manuel Neuer ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach Sommers Bayern-Wechsel steht nun Omlin im Gladbach-Tor.
- Die Nummer 3 der Schweizer Nati erzählt von wilden Stunden während des Transfers.
- Um dazuzulernen, schaut Omlin hin und wieder nach München – zu Sommers Konkurrent.
Jonas Omlin hat intensive Wochen hinter sich – nun spricht der neue Goalie von Borussia Mönchengladbach erstmals über seinen Bundesliga-Wechsel.
Erste Kontakte habe es bereits im Dezember gegeben. Und für die Nummer 3 der Schweizer Nati war sofort klar: «Wenn Borussia und Bayern sich auf Yanns Wechsel einigen können, will ich unbedingt nach Gladbach in die Bundesliga.»
Hektische Stunden wegen Gladbach-Transfer
Es folgte eine Odyssee. «Am Mittag hatte ich noch einen Termin in Montpellier und wusste nicht, ob ich wechsle. Das Telefon stand aber bereit, nach dem Termin kam um halb vier der finale Anruf.»
Sein Berater habe zu ihm gesagt: «Jonas, du musst jetzt reisen!» Da es keinen Direktflug von Montpellier nach Düsseldorf gab, setzte sich Omlin um 17 Uhr ins Auto.
«Montpellier ist nicht gerade um die Ecke und mit dem E-Auto ist es etwas schwieriger. In der Nacht um drei Uhr bin ich in der Schweiz angekommen. Ich habe mich kurz ausgeruht und um fünf Uhr ging der Wechsel schon wieder. Um acht Uhr dann der Flieger nach Deutschland.»
Jetzt das Duell mit Yann Sommer
Am Wochenende kommt es nun zum grossen Duell. Gladbach trifft am Samstag auf die Bayern. «Ich bin stolz, dass Yann im Bayern-Tor steht. Wir freuen uns, weil wir noch nie gegeneinander gespielt haben.»
Für Omlin ist wichtig, dass er sich weiterentwickeln kann. Dafür schwenkt sein Blick hin und wieder auch nach München. Allerdings nicht zu Yann Sommer ...
Omlin: «Ich versuche mir von vielen Top-Torhütern etwas abzuschauen. Der linke Fuss von Ederson. Die Komplettheit von Marc-André ter Stegen. Und die Reflexe von Manuel Neuer auf der Linie.»