Josip Drmic will sich keine Ziele mehr setzen

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Deutschland,

Er ist der Pechvogel des Schweizer Fussballs: In der neuen Saison wartet Josip Drmic immer noch auf einen Einsatz.

Josip Drmic zeigt mit dem Daumen nach oben.
Josip Drmic zeigt mit dem Daumen nach oben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Verletzungsbedingt hat Josip Drmic in dieser Saison noch kein Spiel bestritten.
  • Nun ist er bei Gladbach wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
  • Konkrete Ziele will er sich keine mehr setzen.

Die Verletzungsmisere von Dauerpechvogel Josip Drmic scheint kein Ende zu nehmen. Nach dem er sich letzte Saison nach einer langen Verletzungspause zurückkämpfte und an der WM sogar für die Schweiz traf, wartet er in der neuen Spielzeit immer noch auf einen Einsatz. 

Aufgrund eines Hexenschusses musste er bisher pausieren. Anfang Woche ist er endlich wieder ins Mannschaftstraining von Borussia Mönchengladbach eingestiegen. Mit Hilfe eines Privattrainers schiebt er Sonderschichten. «Ich werde mich jetzt blödtrainieren», erklärt der 26-Jährige.

Inzwischen ist mit Alassane Pléa die Konkurrenz in der Borussia-Offensive noch grösser geworden. «Ich bin Realist und weiss, dass es durch die tollen Leistungen von Alassane Pléa nicht einfacher für mich wird. Aber ich habe andere Qualitäten, die ich in die Mannschaft einbringen kann.» Auf konkrete Ziele will Drmic in Zukunft verzichten: «Ich weiss nur, dass ich mir keine Ziele mehr setzen will. Für mich zählt nur noch der Moment. Ich versuche jeden Tag, im Training der Beste zu sein», erklärt der Nati-Spieler.

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