Kaiserlautern-Trainer Strasser bricht in der Halbzeitpause zusammen und wird ins Spital gebracht
Über Schwindel und Übelkeit geklagt
Strasser war in einem Notarztwagen in ein Krankenhaus gebracht worden, die genaue Diagnose steht noch aus. Der Chefcoach soll nach der ersten Halbzeit über Schwindel und Übelkeit geklagt haben, sei aber ansprechbar gewesen. Wegen eines «medizinischen Notfalls», so der Stadionsprecher am Böllenfalltor, wurden die 17 400 Zuschauer, darunter der früheren FCK-Vorstandschef und Nationalspieler Stefan Kuntz, nach Hause geschickt. Wann und in welcher Form das Kellerduell der beiden Abstiegskandidaten wiederholt wird, wird die Deutsche Fussball Liga (DFL) entscheiden. Zur Pause stand es 0:0.
Absturz in die 3. Liga?
Das Training an diesem Donnerstagvormittag auf dem Betzenberg wird nach FCK-Angaben Strassers Assistent Alexander Bugera leiten. Ob und wann Strasser auf die Trainerbank bei dem Traditionsclub zurückkehrt, ist ungewiss. Der vierfache deutsche Meister und Fritz-Walter-Club steckt ohnehin schon in der grössten Krise seiner Geschichte. Strasser und sein Team standen in der Partie unter enormen Druck: Die Pfälzer haben nach nur zwei Saisonsiegen und zwölf Punkten bereits sieben Zähler Rückstand auf die Darmstädter, die den Relegationsplatz belegen. Der Absturz in die 3. Liga droht.
Albtraum für den 1. FC Kaiserslautern und seinen Trainer Jeff Strasser. Wegen gesundheitlicher Probleme des 43 Jahre alten Luxemburgers musste die Partie des Tabellenletzten in der 2. Bundesliga beim SV Darmstadt 98 zur Pause abgebrochen werden. Berichte, wonach Strasser eine Herzattacke erlitten habe, bestätigte der Club nicht. «Er ist nicht in Lebensgefahr», sagte ein Vereinssprecher nach dem bisher einzigartigen Vorfall im deutschen Profifussball.
Das Wichtigste in Kürze
- Das deutsche Zweitliga-Spiel zwischen Darmstadt und dem 1. FC Kaiserslautern wurde in der Pause abgebrochen.
- Grund dafür ist ein medizinischer Notfall bei FCK-Trainer Jeff Strasser.
- Der 43-Jährige befindet sich nicht in Lebensgefahr.