Kevin Rüegg: «Habe meinen Geburi anders geplant»
Der FCZ hatte gegen YB keinen Stich. 0:4 lautet das klare Verdikt. Kevin Rüegg in den Reihen der Zürcher hat sich seinen Geburtstag klar anders vorgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Zürich verliert gegen YB sang- und klanglos mit 0:4.
- FCZ-Verteidiger Kevin Rüegg hat sich seinen 20. Geburtstag anders vorgestellt.
Kevin Rüegg, Aussenverteidiger des FC Zürich, feiert heute seinen 20. Geburtstag. Doch zum Feiern ist dem Jungspund nicht zu Mute. Gleich mit 0:4 kommt er mit dem FCZ bei den Berner Young Boys unter die Räder. Das hat sich Rüegg definitiv anders vorgestellt. «Nichtsdestotrotz werde ich jetzt mit meiner Familie meinen Geburi feiern», sagt der Jubilar.
Obwohl es bei YB kein Geburtstagskind gibt, hat die ganze Mannschaft Grund zum Feiern. Nach drei Spielen steht der Meister immer noch makellos da. Drei Siege, acht Tore geschossen, kein einziges erhalten. Logisch, dass YB von der Tabellenspitze grüsst. Captain Steve von Bergen: «Das war heute wirklich eine Topleistung.»
YB überzeugt als Kollektiv, kämpft, rackert – und das trotz Bruthitze. 33 Grad zeigt das Thermometer beim Anpfiff. Zusätzlich schwitzen muss Kevin Mbabu. Der Aussenverteidiger trägt seine obligate Rastamähne und sagt nach dem Spiel: «Es war schon sehr heiss, vor allem in der ersten Halbzeit. Aber ich habe gelernt, damit umzugehen.»
National ist YB also weiterhin das Mass aller Dinge. Morgen wird sich zeigen, gegen wen die Berner auf internationalem Parkett antreten müssen. Am Mittag wird der Gegner für die Champions League Playoffs ausgelost. Wenn YB eine solche Sahnevorstellung wie gegen Zürich zeigt, brauchen sich die Berner vor niemandem zu fürchten.