Kyle Walker will Verteidiger bleiben
Verteidiger Kyle Walker hat sein Kurzauftritt als Torhüter von Manchester City nicht besonders amüsiert.
«Hatte nicht erwartet, dass der Abend so endet», twitterte Walker nach dem 1:1 (0:1) in der Champions League bei Atalanta Bergamo, bei dem er in der Schlussphase das Tor gehütet hatte. Der Verteidiger scherzte: «Ich glaube, ich bleibe trotzdem Feldspieler.»
Dass Walker zwischen den Pfosten stand, lag daran, dass sich zunächst Stammkeeper Ederson verletzte und zur Halbzeit angeschlagen vom Platz humpelte. Sein Einsatz im Topspiel Liverpoolin am Sonntag ist fraglich. Obendrein kassierte Edersons Vertreter Claudio Bravo in der 81. Minute nach einem Foul ausserhalb des Strafraums die Rote Karte.
Und so wechselte Man-City-Trainer Pep Guardiola in der 88. Minute Walker ein. «Xabier Mancisidor, unser Goalie-Trainer, hat ihn vorgeschlagen, weil er mutig und schnell ist», erklärte Guardiola später. Walker streifte Bravos Trikot über und hielt den fälligen Freistoss im Nachfassen. Seinen Teamkollegen Raheem Sterling konnte er aber nicht beeindrucken. «Tut mir leid, aber das war einfach zu witzig, Bruder», schrieb Sterling auf Twitter und fügte hinzu: «Ich würde dich aber trotzdem nicht mein Baby halten lassen.»
Auch in Deutschland musste in der vergangenen Woche ein Feldspieler das Tor hüten. Bei der DFB-Pokalpartie in Kaiserslautern musste der Nürnberger Feldspieler Enrico Valentini in der 116. Minute der Verlängerung den verletzten Schlussmann Patric Klandt ersetzen. Das Aus im Elfmeterschiessen konnte der Defensivspezialist aber nicht verhindern.