Levantes Einspruch gegen Barcelonas Sieg abgewiesen

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Spanien,

Der FC Barcelona steht definitiv im Viertelfinale des spanischen Pokals. Der Gegner des Achtelfinals, UD Levante, hatte Einspruch eingelegt.

Barcelona gegen levante.
Der Barcelona-Spieler Chumi zieht Levantes Borja Mayora (links) am Trikot: Sein Einsatz sorgte bei Levante für rote Köpfe. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Einspruch gegen die Niederlage von UD Levante wurde abgelehnt.
  • Damit steht Barcelona definitiv im Achtelfinale des spanischen Pokals.
  • Levante legte Einspruch, weil für Barcelona ein möglicherweise gesperrter Spieler spielte.

Der spanische Sportschiedsgerichtshof TAD hat heute Mittwoch den Einspruch des spanischen Fussball-Erstligisten UD Levante gegen die Wertung des Achtelfinal-Hinspiels gegen den FC Barcelona (2:1) abgelehnt.

Damit steht der spanische Meister, der das Rückspiel 3:0 gewonnen hatte, sicher im Viertelfinale, in dem bereits am Abend das Hinspiel beim FC Sevilla auf dem Programm stand.

Frist verpasst

Levante hatte vor dem TAD erneut Protest gegen sein Aus wegen des vermeintlich unerlaubten Einsatzes eines Barca-Akteurs im Hinspiel eingelegt. Zuvor war der Klub aus Valencia mit seinem Einspruch gegen die Spielwertung vor dem Berufungsgericht des spanischen Verbandes wie schon in der ersten Instanz aus formalen Gründen gescheitert.

Beide Verbandsgerichte hatten Levantes Proteste wegen Überschreitung der Einspruchsfrist von 48 Stunden zurückgewiesen. Tatsächlich war UD erst sechs Tage nach seinem 2:1-Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel durch einen Zeitungsbericht darauf aufmerksam geworden, dass Barcelonas Spieler Chumi trotz einer fünften Gelben Karte im drittklassigen Reserveteam des Cupverteidigers mitgewirkt hatte. 

Unsicherheit über Ausmass von Chumis Sperre

Zudem ist umstritten, ob Chumis Sperre über Spaniens dritte Liga hinaus auch in anderen nationalen Wettbewerben gültig ist. Barcelona behauptet in diesem Zusammenhang, sich am Inhalt eines angeblichen Verbandsmemos orientiert zu haben.

Ausserdem verwies der Klub des deutschen Nationaltorwarts Marc-Andre ter Stegen darauf, für Chumis Einsätze im Profi-Team über einen gesonderten und nicht von der Drittliga-Sperre berührten Spielerpass zu verfügen.

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