Maldini-Dynastie beim AC Milan geht weiter
Die Maldini-Dynastie beim AC Milan wird fortgesetzt. Mit Daniel (17) brilliert die dritte Generation im Nachwuchs der Rossoneri.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Familie Maldini und Milan sind seit 65 Jahren vereint.
- Aktuell zaubert der 17-jährige Daniel in der Primavera der Mailänder.
Vor 65 Jahren bestritt Cesare Maldini sein erstes Spiel für Milan. Damals ahnte niemand, dass daraus eine einzigartige Familien-Geschichte entstehen würde. Cesare, später Nationaltrainer Italiens und kurzzeitig auch Milan-Trainer, spielte zwölf Jahre für die «Rossoneri».
Sein Sohn Paolo wurde gar zur Legende. Er verbrachte zwischen 1984 und 2009 sein ganzes Fussballer-Leben beim siebenfachen Champions-League-Gewinner. Er absolvierte insgesamt unglaubliche 902 Spiele in 25 Saisons.
Mit dem Wechsel der Besitzverhältnisse im August 2018 ist Paolo zu Milan zurückgekehrt. Die Clublegende ist für die strategische Entwicklung im Bereich Sport zuständig und unterstützt Sportchef Leonardo. Die Dynastie könnte jetzt sogar noch eine Generation weitergehen.
«3»: Beim AC Milan nie mehr vergeben, ausser...
Sowohl Cesare (†84) als auch Paolo trugen bei den «Rossoneri» die Rückennummer 3. Die Nummer der Maldinis wird beim AC Milan seit Paolos Rücktritt 2009 nicht mehr vergeben. Es sei denn, ein Maldini würde wieder einmal bei den Profis auflaufen.
Und mit Daniel könnte tatsächlich ein weiterer Maldini den Schritt schaffen. Der 17-Jährige sorgt aktuell bei der Primavera (U21) von Milan für Furore. Beim 3:1-Sieg am Wochenende gegen Palermo zirkelt er einen Freistoss in den Winkel. Es ist sein sechster Saisontreffer des offensiven Mittelfeldspielers.
¡Qué golazo, pibe! Con la 10 en la espalda, Daniel Maldini (hijo de Paolo) anotó de manera maravillosa para el Milan contra Palermo en el equipo Primavera. pic.twitter.com/RCcRJrjvb5
— SportsCenter (@SC_ESPN) March 4, 2019
Daniel trägt beim Nachwuchs entsprechend seiner Position im offensiven Mittelfeld die Nummer 10. Wahrscheinlich würde er die Nummer «3» nicht ablehnen, würde er dereinst bei den Profis von Milan auflaufen.