Manchester City hat nur noch einen fitten Innenverteidiger im Team

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Grossbritannien,

Kompany ist weg, Laporte und Stones sind verletzt – Manchester City hat ein Innenverteidiger-Problem. Pep Guardiola will aber nicht jammern.

Manchester City Pep Guardiola
«Was, ich muss spielen?» – Keine Sorge, Pep, so schlimm sind die Abwehr-Sorgen bei Manchester City dann doch nicht. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Manchester City wird es im Defensiv-Zentrum langsam eng.
  • Nur ein fitter Innenverteidiger steht Pep Guardiola zur Verfügung.
  • Neuverpflichtungen auf dieser Position sind allerdings nicht geplant.

Vincent Kompany hat man im Sommer zum RSC Anderlecht wechseln lassen, Eliaquim Mangala zu Valencia. Aymeric Laporte laboriert an einer Knieverletzung. Und nun verletzte sich auch noch John Stones. Die Konsequenz: Manchester City hat mit Nicolas Otamendi nur noch einen fitten Innenverteidiger.

«Es ist eine unglaubliche Herausforderung mit nur einem Innenverteidiger», gesteht auch Trainer Pep Guardiola. Vor dem Champions-League-Auftakt seiner «Skyblues» gegen Shakhtar Donezk will er sich aber nicht beschweren. Stattdessen sollen die Eigengewächse Eric Garcia und Taylor Harwood-Bellis zum Zug kommen.

Und: Stones fällt wohl nur bis Ende Oktober aus, bevor die richtigen Kracher in der Liga anstehen. Liverpool, Chelsea und Manchester United sind alle nicht vor Anfang November auf dem City-Spielplan.

Manchester City will keine Top-Spieler verpflichten

Trotz der aktuellen Misere ist bei Manchester City aber nicht mit einem Neuzugang zu rechnen. «Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Ich möchte allen Clubs auf der Welt sagen: Werdet nicht nervös. Wir sind nicht an irgendwelchen Innenverteidigern in Europa interessiert», so Guardiola.

Die Preise für Top-Innenverteidiger sind in den letzten Jahren dramatisch in die Höhe geschnellt. Im Werben um Spieler wie Matthijs de Ligt oder Harry Maguire wollten die Citizens demnach nicht mitbieten.

Entsprechend kämpferisch gibt sich Guardiola: «Ich bin bereit für die Herausforderung, ich mag das. Im Fussball geht es nicht darum, wie du mit guten Phasen umgehst, sondern wie du es mit schlechten machst.»

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