Manchester United: Gedenken an Flugzeugunglück von 1958

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DPA, Daniel Mueller

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Heute vor 60 Jahren stürzte das Flugzeug des Teams von Manchester United in der Nähe von München ab. Heute wurde den Opfern von damals gedacht.

In München gedenken die Menschen den Opfern des Flugzeugabsturzes von 1958.
In München gedenken die Menschen den Opfern des Flugzeugabsturzes von 1958. - Keystone

«Busby-Babes»

Die junge Mannschaft um ihren legendären Coach Matt Busby war auf der Rückreise ihrer Viertelfinalpartie im Europapokal der Landesmeister. Die sogenannten «Busby-Babes» hatten sich am Vorabend für den Halbfinal qualifiziert. Aufgrund winterlichen Wetters musste das Flugzeug des Teams in München zwischenlanden. Nach diversen Startversuchen stürzte die Maschine in der Nähe von München in ein Wohnhaus und ging sofort in Flammen auf. Acht Spieler, Kluboffizielle, Crew-Mitglieder, Journalisten und ein Reisebüro-Angestellter kamen in der Folge des Crashs ums Leben. Eine der berühmtesten Überlebenden ist der legendäre Sir Bobby Charlton.

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute jährt sich der Flugzeugabsturz der 1958er-Mannschaft von Manchester United zum 60. Mal.
  • In München gedachten rund 1'200 Menschen den Opfern.
Einer der Überlebenden: Sir Bobby Charlton.
Einer der Überlebenden: Sir Bobby Charlton. - Twitter

Der FC Bayern München, Manchester United und die Stadt München haben mit vielen Fussballfans der Opfer des Flugzeugunglücks vor 60 Jahren gedacht. «Der Fussball besteht aus Rivalität und aus Freundschaft und aus Respekt. Dass wir heute da sind, ist ein Zeichen des Respekts vor diesem grossen Club und seinen unglaublichen Fans», sagte Bayern-Präsident Uli Hoeness am Dienstag am Rande der Gedenkveranstaltung auf dem Münchner Manchesterplatz.

23 Menschen starben

Das Flugzeugunglück am 6. Februar 1958 war eine der grössten Tragödien in der Geschichte des europäischen Fussballs. 23 Menschen starben, unter den Opfern waren auch acht Spieler von Manchester United. Zum Gedenken an die Opfer wurde 2004 am Unglücksort ein Gedenkstein aufgestellt, dessen Plakette ein Fussballfeld mit den Namen der Opfer zeigt. Der Platz heisst seit 2008 Manchesterplatz. «Wir wollen zeigen, dass wir in Gedanken mit den Angehörigen und dem Verein verbunden sind», sagte Hoeness.

Rund 1200 Zuschauer, vor allem Manchester-United-Fans, waren zu der Gedenkveranstaltung gekommen. «Die Beziehung zwischen den beiden Clubs war und ist geprägt von tiefem Respekt», sagte der Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

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