Meistercoach Hütter: «Vielleicht mache ich ein Training mit mir selber»

Philipp Kobel
Philipp Kobel

Bern,

Die vergangenen Nacht war eine Jubelorgie in gelbschwarz. Spieler und Trainer von YB haben es ausgiebig genossen - und stehen am Tag danach schon wieder Red und Antwort.

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Nau im Gespräch mit Christian Fassnacht und Adi Hütter. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die YB-Meistermannschaft genoss die Nacht in einem separaten Bereich im Berner Club «Du Théâtre».
  • Am Sonntagmittag standen Coach Adi Hütter und einzelne Spieler den Medien schon wieder Red und Antwort.

Um 13 Uhr heute Nachmittag heisst es für vier Spieler der BSC YB schon wieder: Antraben zum Medientermin. Die Nacht war kurz, die Augen sind klein. Wasser ist Trumpf. Christian Fassnacht hatte noch kurz Zeit vom «Düdü» nach Hause zu gehen. «Einmalig, was abgegangen ist im Stadion und danach in der Stadt», sagt der Zürcher in Berner Diensten.

Nach 32 langen Jahren darf sich Fassnacht Teil der Berner Meistermannschaft nennen. «Die Zusammenstellung des Teams stimmt einfach und jeder hat den anderen gerne», benennt er die Attribute, die seine Equipe ausmachen. Und auch ein - bisweilen etwas atypisches Berner Selbstverständnis. «Ich hatte vor allem in der Rückrunde nie einen Zweifel, dass wir jedes Spiel gewinnen können, auch gestern als wir in Rückstand gerieten.»

Meistercoach Adi Hütter war beeindruckt von all den glücklichen Gesichtern gestern im Stadion. «Das war auch irgendwie meine Mission, diesen Menschen etwas zurückzugeben», sagt der Österreicher.

Die Spieler geniessen nun drei freie Tage, bevor sie am Mittwoch wieder trainieren. Und was macht Hütter in dieser Zeit. «Vielleicht mache ich ein individuelles Training mit mir selber. Ich habe ja jetzt den ganzen Platz für mich alleine», sagt er mit einem Schmunzeln.

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