Messi schiesst Argentinien mit Hattrick zum Testspielsieg
Mithilfe eines Hattricks von Stürmerstar Lionel Messi hat Argentinien sein Testspiel für die WM in Russland gegen Haiti 4:0 (1:0) gewonnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Lionel Messi steuert zum 4:0-Sieg Argentiniens gegen Haiti einen Hattrick bei.
- Trotz der drei Tore zeigt sich der Superstar nach dem Spiel bescheiden im Hinblick auf die WM.
- Zudem kommt der «Floh» einem weiteren Rekord immer näher.
In der ersten Halbzeit des Spiels am Dienstagabend (Ortszeit) im Bombonera-Stadion in Buenos Aires konnten die «Gauchos» ihre Überlegenheit trotz fast pausenlosem Ballbesitz nicht in eine klare Führung ummünzen. Nur ein unbeholfenes Foul gegen Giovanni Lo Celso bot Messi die Gelegenheit, per Elfmeter in der 17. Spielminute zu treffen.
Erst in der zweiten Halbzeit in Schwung
Erst in der zweiten Halbzeit, nachdem Trainer Jorge Sampaoli Gonzalo Higuain gegen Sergio Agüero auswechselte, kamen die Argentinier in Schwung, immer unter Führung von Messi. Der Star des FC Barcelona (58. und 66.) und Agüero (69.) schossen ein Endergebnis heraus, das eher dem Qualitätsunterschied beider Teams entsprach. Torwart Wilfredo Caballero hatte gegen Haiti keine Gelegenheit zu zeigen, ob er ein würdiger Ersatz für den verletzt fehlenden Keeper Sergio Romero ist.
«Wir sind nicht die Favoriten»
Kapitän Messi äusserte sich zurückhaltend nach dem Sieg. «Wir sind nicht Favoriten bei der WM, da wir eine schwierige Qualifikation hatten», sagte er nach Abpfiff. Wichtig sei, das erste WM-Spiel zu gewinnen. Argentinien tritt bei der Weltmeisterschaft am 16. Juni zuerst auf Island. Kroatien und Nigeria sind die weiteren Rivalen in der Gruppe D. Zur WM-Vorbereitung messen sich die Argentinier am 9. Juni in Jerusalem noch mit Israel.
Lionel #Messi (64) is now the second international goalscorer among South Americans.🇦🇷 pic.twitter.com/FlFQKBz6Ql
— Leo Messi 🔟 Fan Club (@WeAreMessi) May 30, 2018
Nur noch Pelé vor ihm
Mit seinen drei Toren ist Messi nun zweitbester Torschütze für südamerikanische Nationalmannschaften. Vor ihm liegt nur noch der legendäre Pelé.