Nati Formcheck bei den Stürmern
Mit Haris Seferovic, Xherdan Shaqiri und Admir Mehmedi fehlen der Nati gleich drei Offensiv-Kräfte. Wer erzielt jetzt unsere Tore gegen Georgien und Dänemark?
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Mehmedi, Seferovic und Shaqiri fallen gleich drei Eckpfeiler der Nati-Offensive aus.
- Wer soll jetzt für die Schweiz auf Torjagd gehen?
Schmerzhafte Ausfälle für Nati-Coach Vladimir Petkovic. Haris Seferovic, in diesem Jahr bislang in Topform, muss ebenso Forfait geben wie Xherdan Shaqiri. Und jetzt fällt mit Admir Mehmedi ein weiterer Angreifer mindestens für das Spiel in Georgien aus.
Admir Mehmedi (krank) reist nicht mit dem A-Nationalteam nach Tiflis. Ob Mehmedi wieder zum Team stösst oder ob ein Ersatz nachnominiert wird, entscheidet Nationaltrainer Vladimir Petkovic nach der Rückkehr in die Schweiz #GEOSUI
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) March 21, 2019
Wer soll also für die Schweiz auf Torjagd gehen? Nau.ch macht den Formcheck.
Mario Gavranovic (29), Dinamo Zagreb
Nach einer guten Hinrunde ist Gavranovic nur noch Joker bei Dinamo. Diverse Verletzungen haben ihn zuletzt ausgebremst. Zudem steht ihm der aufstrebende Bruno Petkovic vor der Sonne.
In 20 Länderspielen hat der 29-Jährige sechs Tore erzielt. Zuletzt traf er im Oktober beim 1:2 gegen Belgien.
Formstand: Dürfte im Zentrum starten, braucht aber Unterstützung.
Breel Embolo (22), Schalke
Nach einem Fussbruch hat Embolo zuletzt wieder gespielt. Gegen Bremen gelingt ihm ein Doppelpack. Aber beim Chaos-Klub steht aktuell alles auf dem Prüfstand – auch der 25-Millionen-Mann aus der Schweiz. Keine gute Zeit, um Selbstvertrauen zu sammeln.
In 30 Länderspielen erzielt der 22-Jährige nur drei Tore. Der letzte Treffer gelingt ihm beim 6:0 gegen Panama im März 2018.
Formstand: Ist kein Knipser, kann aber über die Seite Dampf machen.
Albian Ajeti (22), Basel
Der Torschützenkönig der letzten Saison hat auch in dieser Spielzeit schon elfmal getroffen. In der Rückrunde erzielt Ajeti für den FCB bisher drei Tore. Im Spitzenkampf gegen Meister YB kommt er aber erst kurz vor Schluss zum Einsatz.
In der Nati trifft er beim 6:0 gegen Island, es ist sein erstes Länderspiel. In den weiteren vier Teileinsätzen bleibt er ohne Tor.
Formstand: Wohl nicht in der Startelf, aber als Joker wertvoll.
Steven Zuber (27), Stuttgart
Die grösste Schweizer Hoffnung heisst Steven Zuber. Der Zürcher blüht bei Leihverein Stuttgart richtig auf, hat in den letzten fünf Spielen fünf mal getroffen. Die Schwaben möchten ihn nicht mehr hergeben, seine Zukunft ist aber unklar.
In der Nati absolviert er bisher 21 Spiele, trifft dabei fünfmal. Zuletzt gelingt ihm ein Tor beim 6:0 gegen Island. An der WM ist er der grosse Held beim 1:1 gegen Brasilien.
Formstand: Muss in der Startelf stehen, ist momentan nicht zu bremsen!
UEFA EURO 2020 Qualifiers
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) March 15, 2019
Aufgebot | Sélection | Convocazione
🇬🇪🆚🇨🇭 23.3, 15.00 Tiflis
🇨🇭🆚🇩🇰 26.3. 20.45 Basel
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Sollte es den Offensiv-Kräften nicht gelingen, müssen wir auf Tore der arrivierten Abwehrspezialisten hoffen.
Am meisten Nati-Tore weist im aktuellen Aufgebot Granit Xhaka auf (10). Gleich dahinter folgt Urgestein Stephan Lichtsteiner (8).