Oliver Kahn soll am 1. Januar beim FC Bayern beginnen

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Deutschland,

Der ehemalige Fussball-Nationaltorhüter Oliver Kahn soll als Anwärter auf den Vorstandsvorsitz Anfang kommenden Jahres zum FC Bayern München zurückkehren.

Wunschkandidat von Uli Hoeness als kommender Vorstandsvorsitzender: Der ehemalige Bayernprofi Oliver Kahn. Foto: Andreas Gebert/dpa
Wunschkandidat von Uli Hoeness als kommender Vorstandsvorsitzender: Der ehemalige Bayernprofi Oliver Kahn. Foto: Andreas Gebert/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der frühere Bayern-Kapitän Kahn (49) ist Hoeness' Wunschlösung für die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge (63).

«Es ist derzeit vorgesehen, dass es am 1. Januar 2020 losgeht», sagt Vereinspräsident Uli Hoeness im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Wir sind in sehr konkreten Gesprächen mit Oliver», ergänzt der 67 Jahre alte Aufsichtsratschef.

Der frühere Bayern-Kapitän Kahn (49) ist Hoeness' Wunschlösung für die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge (63). «Wir sind aber nicht unter Zeitdruck, weil Karl-Heinz seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender bis Ende 2021 verlängert hat», erklärt Hoeness. Rummenigge will nach dann knapp 20 Jahren an der Spitze des Vorstandes aufhören. Kahn soll zuvor erprobt und von Amtsinhaber Rummenigge eingearbeitet werden.

Hoeness hält Kahn für qualifiziert für den anspruchsvollen Job an der Spitze der FC Bayern München AG. «Mir gefällt Olivers Entwicklung nach der Spieler-Karriere. Er hat sich als Experte im Fernsehen fantastisch entwickelt, ein Fernstudium in Betriebswirtschaft gemacht und eine Firma gegründet. Wir haben hier jemanden, der den Fussball als Torwart auf allerhöchstem Niveau erlebt hat und zugleich in der Lage ist, im wirtschaftlichen Bereich seinen Mann zu stehen. Das reizt uns so», begründet der Präsident und langjährige Manager.

Kahn spielte von 1994 bis 2008 für den FC Bayern. Er gewann mit dem deutschen Rekordmeister zahlreiche Titel. Höhepunkt war der Gewinn der Champions League 2001. Aktuell führt der gebürtige Karlsruher ein Unternehmen (Goalplay) und arbeitet als Fussballexperte für das ZDF.

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