Ösis reagieren auf «Schwanzclub»-Artikel von Nau.ch
Grosses Missverständnis um das Wort «Schwanzclub»: Die Österreicher wundern sich über die kuriose Schweizer Ausdrucksweise.
Das Wichtigste in Kürze
- Dimitri Oberlin wird von seinem Ex-Klub Altach umworben.
- Der Klub aus der österreichischen Bundesliga kämpft gegen den Abstieg.
- Die Ösis wundern sich derweil über die Bezeichnung «Schwanzclub».
Nau.ch spricht im Zusammenhang mit dem Interesse des SCR Altach an Dimitri Oberlin von einem «Schwanzclub». Das sorgt bei den Österreichern für reichlich Verwirrung.
«Schweizer nennen Altach einen ‹Schwanzclub›», titelt die «Kronen Zeitung» als Reaktion auf den Nau.ch-Artikel. «Was ist denn da los?», lautet die Einstiegsfrage.
«Eine böse Beschimpfung des Nachbarn?» Schnell wird aber für Klarheit gesorgt: «Nein, nicht unbedingt! Denn in der Schweiz werden Schlusslichter, Nachzügler und Kellerkinder auch Schwanzclub genannt.»
Natürlich ist die Bezeichnung «Schwanzclub» nicht abwertend gemeint. Es soll lediglich zeigen, wo sich der Verein befindet – nämlich am Schwanz der Tabelle.
Und aufgepasst liebe Ösis: Wenn wir von einem «Strichkampf» reden, hat das nichts mit dem Rotlichtmilieu zu tun. Der Begriff «Barrage» wird ebenso wenig mit Fesselspielen in Verbindung gebracht.
Und der «Palmarès» ist auch kein Ferienparadies in der Karibik – so geht einfach Fussball auf Schweizer Hochdeutsch.