Stadt Zürich

Postauto Skandal: 188 Millionen zurück an den Bund

Nach der PostAuto Affäre muss die Post dem Bund Geld zurückbezahlen. Heute wird das weitere Vorgehen erklärt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Post zahlt dem Bund nach der PostAuto Affäre 205 Millionen Franken zurück.
  • Weil PostAuto zu viel Subventionen bezog, musste Post Chefin Susanne Ruoff gehen.

Bund und Post haben sich auf die Rückzahlungen wegen der PostAuto Affäre geeinigt. Das Bundesamt für Verkehr (BAV), die Konferenz der kantonalen Direktoren des öffentlichen Verkehrs (KöV) und die Schweizerische Post informieren heute an einer gemeinsamen Medienkonferenz über die Rückzahlungen. Insgesamt geht es um 188 Millionen Franken. Zudem will das Unternehmen freiwillig 17 Millionen zusätzlich zurückzahlen.

Die Post-Tochter hat zwischen 2007 und 2016 Gewinne verschleiert und damit überhöhte Subventionen einkassiert. Es geht um rund 200'000 Buchungen. Der Fall hatte bereits personelle Konsequenzen. Post-Chefin Susanne Ruoff musste den Hut nehmen. Wie heute bekannt wurde, ist auch der CarPostal-Chef seinen Posten los. Die Frankreich-Tochter soll durch die Tricksereien in der Schweiz quersubventioniert geworden sein.

Laut Post-Präsident Urs Schwaller soll es keine persönliche Bereicherung gegeben haben. Vielmehr hätten die Verantwortlichen mit den Tricksereien das Gesamtergebnis der Post aufbessern wollen.

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