Sané beim Supercup verletzt ausgewechselt
Das Wichtigste in Kürze
- Leroy Sané griff sich sofort ans rechte Knie.
Das Gesicht war schmerzverzerrt. Der vom FC Bayern umworbene deutsche Nationalspieler musste im englischen Supercup nach nur zwölf Minuten verletzt ausgewechselt werden.
Im Zweikampf und Laufduell mit Liverpools Trent Alexander-Arnold war der 23-Jährige von Manchester City zu Fall gekommen. Nach einer mehrere Minuten andauernden Behandlung humpelte Sané schliesslich begleitet von den Teamärzten vom Rasen des Wembley Stadions. Die Schwere der Verletzung war zunächst nicht klar. In München dürften die Bilder aus Londons Fussball-Kultstätte dennoch mit grosser Sorge verfolgt worden sein.
Auch beim Dortmunder 2:0 gegen den FC Bayern beim deutschen Supercup am Vorabend war Sané Gesprächsthema. Zu den neuesten Gerüchten über einen angeblich kurz bevorstehenden Wechsel sagte Münchens Sportdirektor Hasan Salihamidžić vor dem Spiel allerdings so wenig wie möglich. «Wir werden nichts kommentieren. Wir werden nichts zum Transfermarkt sagen. Solange, bis es etwas zu verkünden gibt», äusserte der Ex-Profi beim Streamingdienst DAZN. Die Kölner Zeitung «Express» hatte berichtet, Sané werde spätestens am Mittwoch beim deutschen Meister vorgestellt.
Trotz der anhaltenden Wechsel-Spekulationen für angeblich weit über 100 Millionen Euro setzte City-Trainer Pep Guardiola auf Sané als linken Aussenstürmer in der Startelf. Der frühere Bayern-Coach hatte bei der Pressekonferenz für den Community Shield gegen Jürgen Klopps FC Liverpool am Freitag noch zu der grossen Sommer-Transfer-Saga Stellung genommen. «Niemand hat gesagt, dass er gehen will. Er ist unser Spieler und wir wollen, dass er bleibt», sagte Guardiola.
Zuletzt hatten mehrere Medien berichtet, dass Sané zu einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister bereit sei. Eine angebliche Einigung mit dem Spieler hatte der FC Bayern daraufhin umgehend dementiert. Sané hat bei Manchester City noch Vertrag bis 2021. Bei einem Transfer würde er zum mit Abstand teuersten Bundesliga-Spieler werden.