Schweizer Nati: Das sagen Xhaka und Yakin zu angeblichem Zoff
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati hat sich vorzeitig für die EM 2024 qualifiziert.
- Trotzdem gibt es Störgeräusche von aussen.
- Trainer Murat Yakin und Captain Granit Xhaka wird ein schlechtes Verhältnis nachgesagt.
- Xhaka betont aber, es gebe kein Problem und Yakin spricht von einem «super Austausch».
Seit Samstagabend ist klar: Die Schweizer Nati fährt zur Europameisterschaft 2024. Bereits ein Spieltag vor Schluss ist den Schweizern die Qualifikation nicht mehr zu nehmen. Trotzdem gibt es nach drei Unentschieden in Serie auch kritische Stimmen gegenüber Nati-Coach Murat Yakin.
Ein Vorwurf: Yakin habe ein schlechtes Verhältnis zu seinem Captain Granit Xhaka. Ein Gerücht, das auf Aussagen vom September basiert, als Xhaka die Nati-Trainings kritisierte. Später hatte der 31-Jährige aber bereits erklärt, dass es kein Problem mit dem Trainer gebe und sie ein gutes Gespräch gehabt hätten.
Yakin über Xhaka: «Haben einen super Austausch»
Nach dem Heimspiel gegen Kosovo werden die beiden erneut mit dem Thema konfrontiert. Xhaka sagt: «Ich glaube, es ist der falsche Zeitpunkt, um darüber zu reden. Lass uns doch lieber über die Qualifikation sprechen.»
Der Mittelfeld-Stratege bestätigt aber, dass es kein Problem mit dem Trainer gebe und beide den Erfolg anstreben. Das bestätigt auch Murat Yakin im Interview bei «SRF». Zu den Gerüchten über ein belastetes Verhältnis mit Xhaka sagt er: «Das stimmt absolut nicht der Fall. Wir haben einen super Austausch untereinander.»
Vielmehr sei er extrem froh, solche Leader wie Granit Xhaka in seiner Mannschaft zu haben, erklärt Yakin. Er sagt: «Granit geht als gutes Beispiel voran und will immer gewinnen. Darum ist er für mich als Trainer ein Segen.»
Holt sich die Nati gegen Rumänien den Gruppensieg?
Trotz EM-Ticket ist die Aufgabe der Schweizer Nati in der EM-Qualifikation noch nicht beendet. Am kommenden Dienstag wartet in Bukarest das entscheidende Spiel um den Gruppensieg. Um diesen zu erreichen, braucht die Nati gegen das ebenfalls noch ungeschlagene Rumänien einen Sieg.
Ob Granit Xhaka dabei erneut 90 Minuten durchspielt, ist noch unklar. Möglich auch, dass der Dauerbrenner von Bayer Leverkusen mal eine Verschnaufpause bekommt. An einem schlechten Verhältnis mit Trainer Murat Yakin würde das aber offenbar nicht liegen.