Schweizer Nati gegen Dänemark mit unglaublichem Einbruch
Die Schweizer Nati verspielt in der EM-Qualifikation eine 3:0-Führung. Nach der Auswechslung von Granit Xhaka stimmt bei der Nati nichts mehr zusammen.
Was für eine bittere Niederlage für die Schweizer Nati. Nach einer zunächst glücklichen und effizienten Leistung bricht die Nati komplett ein. Obwohl sie dank Toren von Freuler, Xhaka und Embolo 3:0 in Führung liegt.
In den letzten Minuten kesselt es noch dreimal hinter Yann Sommer. Jörgensen, Gytkjaer und Dalsgaard retten den Dänen einen Punkt. Und es wäre für die Skandinavier noch mehr dringlegen.
Die Schweiz und Dänemark trennen sich 3:3
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) March 26, 2019
La Suisse et le Danemark font match nul 3:3
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Glück für die Schweizer Nati in der ersten Halbzeit
Zu Beginn der ersten Halbzeit entwickeln die Dänen Druck und kommen gleich zweimal vors Tor. Doch die Schweizer Nati übersteht die ersten Minuten schadlos, fängt sich und wird stabiler. Über Kevin Mbabu und die rechte Seite zeigt sie selber erste Offensivaktionen, die aber noch verpuffen.
Ein erstes Mal gefährlich wird es nach einer Balleroberung von Remo Freuler. Über Granit Xhaka landet der Ball bei Denis Zakaria, der flach ins Zentrum spielt, aber keinen Mitspieler findet.
Das Tor zum 1:0 hätte nicht zählen dürfen
Nur wenig später die erste richtig gute Chance des Spiels! Steven Zuber köpfelt eine hohe Hereingabe von Kevin Mbabu nur knapp am linken Pfosten vorbei.
In der Folge flacht das Spiel etwas ab. Bis Remo Feuler kommt und den Ball für die Schweizer Nati in die Maschen drischt. Das Tor hätte allerdings nicht zählen dürfen. Albian Ajeti hatte vor seinem entscheidenden Pass eine Hand am Ball.
Glück für die Schweizer Nati, Pech für die Dänen.
In den Minuten nach dem Tor drücken die Schweizer weiter. Dänemark hat etwas den Faden verloren und lässt sich vom Kombinationsspiel der Petkovic-Elf dominieren. Es ist also nicht so, dass die Führung komplett unverdient wäre.
Die zweite Halbzeit
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati ging durch Freuler, Xhaka und Embolo glücklich in Führung.
- Mit drei Toren nach der 84. Minute glich Dänemark aber noch aus.
- Die Schweiz brach nach der Auswechslung von Granit Xhaka förmlich ein.
In der Pause nimmt Vladimir Petkovic den ersten Wechsel vor. Loris Benito ersetzt den möglicherweise angeschlagenen Ricardo Rodriguez. Und Benito steht gleich im Zentrum der Aufmerksamkeit. Nach nur drei Minuten in der zweiten Halbzeit hebt er fast ein Abseits auf und sorgt für den Beinahe-Ausgleich.
Aber zum Glück pfeift der Schiedsrichter die Aktion ab, Sommer konnte den Abschluss nämlich nicht parieren.
Die Schweiz reagiert wenig später. Embolo tankt sich durch, kann aber Ajeti, der zwischen zwei Verteidigern eingeklemmt ist, nicht wunschgemäss anspielen. Insgesamt sind die Dänen nach Wiederbeginn aber stärker als noch vor dem Pausenpfiff.
Granit Xhaka GOLAZO with his weaker foot 😱pic.twitter.com/7PgLO2aYHJ
— ASG (@ahadfoooty) March 26, 2019
Granit Xhaka mit einem Traumtor
Die Schweiz übersteht die Druckphase aber schadlos. Und dann kommt Granit Xhaka! In der 66. Minute hält der Mittelfeld-Chef aus der Distanz voll drauf und schiesst ein absolutes Traumtor.
Nicht einmal zehn Minuten später kesselt es schon wieder hinter Kasper Schmeichel. Breel Embolo ist es, der vor dem Tor goldrichtig steht. Per Abstauber erzielt er das 3:0 und erzwingt damit wohl die Entscheidung. Oder doch nicht?
Mathias "Zanka" Jørgensen marcou o segundo gol em 22 partidas com a camisa da Seleção Dinamarquesa. pic.twitter.com/61JHzc8UGl
— Estatísticas dos Jogadores 🇧🇷 (@numeroplayer) March 26, 2019
Die vermeintliche Entscheidung
Den Dänen gelingt noch der Anschlusstreffer durch Jörgensen in der 84. Minute nach einem Freistoss. Doch die Skanndinavier haben noch nicht genug! Nur wenige Minuten später gelingt Gytkjaer das 2:3 und die Schweiz muss wieder zittern.
Und die kann sich bei Yann Sommer bedanken. Der Keeper hält in der 93. Minute mit den Fingerspitzen die Führung fest. Aber auch das bringt nichts. Dalsgaard bringt den Ball im Tor unter und entreisst den Schweizern den Sieg.