Seoane bekommt den FCL-Hass zu spüren
Nach nur 17 Partien als Chefcoach wechselt Gerardo Seoane vom FC Luzern zu YB. Den FCL-Fans stösst dies sauer auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Gerry Seoanes Wechsel zu YB sorgt für Unmut bei den Fans.
- Unbekannte haben ein gemeines Banner vor seinem Wohnblock platziert.
Der Wechsel von Gerry Seoane vom FC Luzern zu den Berner Young Boys kommt in der Innerschweiz alles andere als gut an. Nach fiesen Kommentaren in den sozialen Netzwerken sind die Attacken physisch geworden.
Unbekannte haben beim Eingang zu Seoanes Wohnblock in Hergiswil LU ein Banner aufgehängt. Darauf steht: «Gmüetlech ide Sonne, Gedanke bem Meister, zrog gods First Class, du Hu$o chasch ders etz leiste!»
«Hu$o» ist eine Abkürzung für Hurensohn, wobei das Geldzeichen eine Anspielung auf die angebliche Geldgier Seoanes ist.
Meyer: «Schritt kommt überraschend»
Mittlerweile hat sich auch die Führungsetage des FCL zu Wort gemeldet. Dies, nachdem Seoane die Verantwortlichen angeblich per Whatsapp über den Weggang informiert hatte. Sportchef Remo Meyer analysiert die Situation gegenüber dem SRF: «Die Situation hat sich in den letzten Tagen abgezeichnet. Trotzdem kommt der Schritt relativ überraschend. Es gilt, diesen Entscheid zu akzeptieren.»
