Servette FC: Nau-Experten diskutieren über die Challenge League
Das Wichtigste in Kürze
- Beim Nau-Gipfeltreffen wird die Situation in der Challenge League analysiert.
- Zu Gast sind die Nau-Experten Maurizio Jacobacci, Christoph Graf und Hakan Yakin.
Trainer und Experte Maurizio Jacobacci glaubt, dass Aarau hinter dem Servette FC das Rennen machen könnte. «Am Wochenende kann Aarau Lausanne überholen, und dann wird es ganz schwierig.» Der Druck sei sehr gross, denn «Lausanne muss eigentlich aufsteigen.»
Und auch der Spielervermittler und ehemalige Sportjournalist Christoph Graf glaubt nicht an Lausanne. Er zweifelt das ganze Projekt an. «Ich bin nicht sicher, ob Ratcliffe, der auch Chelsea kaufen will, ein langfristiges Engagement haben wird.»
«Bei Aarau hat Trainer Rahmen hervorragende Arbeit gemacht», ist auch Nau-Experte Hakan Yakin überzeugt. «Aarau hätte die Barrage verdient.»
Jacobacci sagt: «Aarau hat in der Offensive mit Karanovic, Schneuwly, Neumayr, Maierhofer oder Tasar die Qual der Wahl. Und jetzt ist auch Rossini wieder fit.» Er sagt, wer in der Barrage gegen Aarau antreten muss, steht vor einer schwierigen Aufgabe.
Servette FC steigt fast sicher auf
Auch Yakin sagt: «Auf dem Brügglifeld ist es sehr schwierig zu spielen. Die Stimmung ist riesig, man spürt das Publikum.»
Jacobacci: «Wenn Aarau in die Barrage kommt, haben sie grosse Chancen auf den Aufstieg. Der Club hat auch ein Kompliment verdient, dass sie am Trainer festgehalten haben.»
Man darf nicht vergessen: Aarau ist mit sechs Niederlagen in Serie in die Saison gestartet. Christoph Graf: «Das braucht nerven, so etwas durch zu ziehen. Hut ab, vor Sportchef Sandro Burki.»
Das fünfte Nau-Gipfeltreffen fand wie immer im Restaurant Uto Kulm auf dem Zürcher Üetliberg statt. Bereits erschienen:
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