SRF: Sascha Ruefer widerspricht Experte Huggel: «Schlecht gemacht»
Breel Embolo lässt gegen Luxemburg eine hochkarätige Chance liegen. In der Analyse sind sich SRF-Mann Sascha Ruefer und Experte Benjamin Huggel uneinig.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Nati feiert gegen Luxemburg einen verdienten 3:1-Sieg.
- Breel Embolo trifft per Penalty, lässt aber eine Grosschance liegen.
- Sascha Ruefer und Benjamin Huggel analysieren die Szene unterschiedlich.
Eine solide erste Halbzeit mit drei Toren reicht der Schweizer Nati, um ihre Sieglos-Serie zu beenden. Beim 3:1 gegen Luxemburg treffen Vargas, Embolo und Muheim.
Kurz vor Schluss verschuldet Amenda einen Penalty, der zum Ehrentreffer der Gäste führt.
Der Sieg gegen den Fussball-Zwerg könnte auch höher ausfallen. So lässt Embolo, der in Halbzeit zwei als Captain aufläuft, eine Grosschance liegen. Nach einer Muheim-Hereingabe misslingt dem 16-fachen Nati-Torschützen ein Lupfer.

SRF-Kommentator Sascha Ruefer, am Tag zuvor Papa geworden, fragt sich: «Wo ist denn da die Konsequenz geblieben? Ärgerlich, wenn man nicht mit letzter Konsequenz durchzieht.»
Experte Beni Huggel findet: «Der Pass von Muheim ist ausserordentlich gut. Embolo müsste mit grösserer Entschlossenheit abschliessen. Er probiert ihn drüber zu lupfen, er macht es nicht schlecht ...»
Doch das sieht Ruefer anders: «Natürlich macht er's schlecht!»

Huggel antwortet: «Der Goalie kommt gut raus, da darf man auch man den Goalie loben.»
«Weil er schlecht geschossen war», bleibt Sascha Ruefer von seiner Meinung überzeugt.
Trotz des Fehlschusses feiert die Schweizer Nati einen verdienten Sieg. Für die Yakin-Elf geht es im Juni mit den beiden Testspielen gegen die WM-Gastgeber Mexiko und die USA weiter.
Und für Ruefer war die Zusammenarbeit mit Huggel zudem ein Novum: Erstmals seit langem wird der SRF-Kommentator von einem Experten unterstützt. Das Duo ist durchaus vielversprechend – solche Diskussionen sorgen für einen Mehrwert.