SSC Neapel: Boss De Laurentiis möchte ganzen Kader verkaufen

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Italien,

Nach dem missratenen Saisonstart hat Aurelio De Laurentiis, Präsident des SSC Neapel, genug gesehen. Am liebsten würde er die gesamte Mannschaft verkaufen.

De Laurentiis SSC Neapel
Die Geduld von Napoli-Boss Aurelio De Laurentiis scheint vorüber zu sein. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Napoli hat in der Serie A den schlechtesten Saisonstart seit acht Jahren hingelegt.
  • Boss Aurelio De Laurentiis hat genug gesehen.
  • Wenn möglich möchte er seinen ganzen Kader verkaufen.

Schlecht gespielt, Fan-Kritik und zuletzt sogar Meuterei. Der Präsident des SSC Neapel hat von seinen Spielern genug gesehen. Wortwörtlich. Denn am liebsten würde er seinen gesamten Kader verkaufen.

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Dries Mertens ist auf dem Absprung in Richtung Mailand. - Keystone

Das Fass zum Überlaufen brachten Mertens, Insigne und Co, als sie sich weigerten, in ein Straf-Trainingslager einzurücken. Nach dem missratenen Saisonstart hatte De Laurentiis nämlich ein solches organisiert. Doch statt teilzunehmen, reisten diverse Spieler einfach nach Hause.

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Soll den SSC Neapel verlassen: Lorenzo Insigne - Keystone

Das führte dazu, dass sich Spieler und Präsident in die Haare gelangten. Als Reaktion darauf, denkt De Laurentiis nun darüber nach, den Grossteil seiner Starspieler zu verkaufen. So könnte er den drohenden Verlust reduzieren. Der 70-Jährige will aber nicht «auf Instinkt reagieren» und sich die Kader-Situation nochmals genauer anschauen.

Bekannteste Namen des SSC Neapel sollen gehen

Laut «Gazzetta dello Sport» ist Dries Mertens einer der Namen, die den SSC Neapel bereits im Januar verlassen sollen. Inter Mailand gilt als aussichtsreichster Abnehmer. Einen neuen Vertrag bei Napoli würde der Belgier nur mit stark reduziertem Gehalt bekommen.

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Die Zeichen bei Kalidou Koulibaly stehen auf Abschied. - Keystone

Zudem gelten auch Lorenzo Insigne und Starverteidiger Kalidou Koulibaly als heisse Anwärter auf einen Abschied im Winter. Beide wären im Sommer ablösefrei zu haben. José Callejon soll indes ein lukratives Angebot aus China vorliegen.

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