Stimmen zum spektakulären Spitzenkampf zwischen YB und St. Gallen
YB gewinnt einen packenden Spitzenkampf gegen St. Gallen mit 4:3. Christian Fassnacht, Torschütze zum 2:2, spricht von einem «geilen Sieg».
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt einen fulminanten Spitzenkampf gegen St. Gallen mit 4:3.
- Die Spieler und Trainer der Young Boys sind begeistert.
- Bei St. Gallen hadert man vor allem mit der Standard-Stärke der Berner.
YB gewinnt einen spektakulären Spitzenkampf gegen St. Gallen mit 4:3. In der ersten Halbzeit fallen in sieben Minuten zwischenzeitlich drei Tore. Stürmer Jean-Pierre Nsame gelingt in der 80. Minute das entscheidende Tor. Dank dem Sieg bleiben die Berner Leader der Super League.
YB-Coach Gerardo Seoane ist begeistert und gratuliert allen Beteiligten: «Die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Kompliment an alle Spieler, welche heute auf dem Platz standen.»
Gegen Ende der Partie gelingt es YB einen Gang höher zu schalten. Und dank dem Treffer von Jean-Pierre Nsame können die Berner am Ende doch noch jubeln. «Hätten wir heute die individuelle Klasse nicht gehabt, wäre es wohl schwierig geworden. Es war mehr eine Willensleistung als eine spielerische», meint Seoane.
Wie der Trainer sieht auch der Captain den Durchhaltewille als Erfolgsfaktor. «Wir haben die Qualität und die Fitness, um bis zum Schluss dran zubleiben. Ich bin froh, dass wir jetzt mit einem Sieg in die Nati-Pause können», so Fabian Lustenberger.
Die Begeisterung ist nach der Partie auch bei Michel Aebischer spürbar: «Ein super Spitzenspiel.» Und der 22-Jährige weiter: «St. Gallen zeigte eine starke Leistung. Wir hatten unsere Mühe. Schlussendlich sind wir aber der verdiente Sieger.»
Christian Fassnacht, welcher morgen Geburtstag hat, erhält dank dem Sieg ein verfrühtes Geschenk: «Es war ein geiler Sieg. Es macht Spass solche Spiele zu gewinnen. Und sie sind wichtig für den Kopf.»
Die Analyse von Nicolas Bürgy könnte treffender nicht sein: «Es war ein Spiel mit offenen Visieren. Zum Glück mit dem besseren Ende für uns.»
Trotz guter Leistung verloren
Der FC St. Gallen zeigt eine starke Partie und hätte wohl einen Punkt verdient. «Ich fand uns gut. In der ersten Halbzeit machten wir starken Druck und erspielten uns viele Chancen», meint Torschütze Cedric Itten.
Die Young Boys schiessen drei Tore auf hohe Bälle, zwei davon nach Standards. Und genau da sieht Itten den Grund für die Niederlage. «Uns fehlte am Ende vielleicht etwas die Kraft. Dazu war YB auf Standards stärker und wir dürfen nicht vier Tore bekommen.»
Gleicher Meinung ist auch FCSG-Captain Silvan Hefti: «YB war auf Standards heute einfach stärker. So verlieren wir dann leider.»
Hefti hält aber auch fest: «Man muss sagen, dass die Berner in der zweiten Halbzeit auf den Sieg drückten. Die Enttäuschung ist nun aber trotzdem gross. Wir nahmen uns für die Partie viel vor.»
Deutlich fällt auch das Fazit von Torhüter Dejan Stojanovic aus: «Gut gespielt aber schlecht verteidigt. Wir bekamen zu einfach Gegentore.»