Super League: Das waren die Höhepunkte der Hinrunde 2019/20
Das Wichtigste in Kürze
- Die höchste Schweizer Fussball-Liga ist in der Halbzeitpause.
- 90 Spiele wurden in der Super-League-Hinrunde ausgetragen.
- Das sind die Highlights der bisherigen Spielzeit.
Die Schweizer Super League ist dem Winterschlaf verfallen. Über einen Monat wird nun der Ball ruhen. Drei Teams stehen nach dem Ende der Vorrunde in einem besonders positiven Licht. Hier kommen die Highlights nach Saisonhälfte.
Ein wiedererstarkter Serienmeister
Viele Fans befürchteten vor der Saison eine ähnlich einseitige Angelegenheit wie im Vorjahr. Damals lag YB nach Ende der Vorrunde bereits mit 19 Zählern Vorsprung auf Rang eins. Am 29. Spieltag standen die Berner vorzeitig als Meister fest.
In dieser Spielzeit hat der Titelverteidiger nur zwei Punkte mehr auf dem Konto als Verfolger Basel. Dies liegt auch daran, dass sich das Team von Marcel Koller in hervorragender Verfassung befindet. Mal abgesehen von der 1:2-Pleite zum Hinrunden-Abschluss in Luzern.
Besonders in den Direktduellen mit YB weiss der FCB zu überzeugen. Beim Auswärtsspiel im September ringt man dem Meister ein Unentschieden ab. Beim zweiten Duell Anfang Dezember geht der 3:0-Sieg sogar in dieser Höhe völlig in Ordnung.
Ein spielfreudiger Aufsteiger
Zu den Überraschungsteams der Vorrunde zählt definitiv der Aufsteiger Servette. Die Genfer liegen mit 27 Punkten aus 18 Spielen auf dem hervorragenden fünften Rang. Und die Punkte hat man nicht etwa nur gegen die «Kleinen» gewonnen.
Gegen die Young Boys resultierte ein 1:1 beim Saisonauftakt in Bern. Beim Rückspiel begeisterte man den eigenen Anhang mit einem souveränen 3:0-Erfolg. Drei Wochen später musste sich auch der FC Basel im Stade de Genève mit 0:2 geschlagen geben.
Und die «Grenats» wissen auch mit attraktivem Fussball zu begeistern. Mit 28 erzielten Toren stellen die Westschweizer die viertbeste Offensive der Liga. Und mit 18 Gegentoren hat nur Basel (17) weniger Treffer hinnehmen müssen.
Ein lachender Dritter
Dass YB und der FCB auf den beiden Spitzenplätzen zu finden sind, war zu erwarten. Nicht aber, dass direkt dahinter der FC St.Gallen liegen wird. Der Rückstand auf den Leader aus Bern beträgt nur drei Punkte, auf Basel sogar nur einen.
Bitter für den FCSG: Mit einem Remis im letzten Saisonspiel gegen den FCZ (1:3) hätte man sich den Titel des Vize-Wintermeisters sichern können. Dennoch begeistern die Espen mit schnellem Kombinationsspiel und viel Drang nach vorne.
So ist es nicht verwunderlich, dass die St.Galler nach Saisonhälfte die meisten Tore erzielt haben. Zudem verfügt Peter Zeidler mit Itten (22), Babic (22), und Demirovic (21) über eine junge, aber äusserst talentierte Offensiv-Abteilung.