Die Swiss Football League (SFL) hat zusammen mit der Universität Bern ein Konzept für die Wiederaufnahme der Super League erarbeitet.
Super League
Seit dem Spitzenkampf zwischen YB und St.Gallen am 23. Februar konnte in der Super League nicht mehr gespielt werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wird der Spielbetrieb im Schweizer Profi-Fussball wieder aufgenommen?
  • Ein Konzept der SFL und der Uni Bern soll dies nun vorantreiben.
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Seit Ende Februar wurden in der Super League keine Spiele mehr ausgetragen. Das Coronavirus legt den Schweizer Fussball seither komplett lahm. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs wird nun konkreter.

Die Swiss Football League hat zusammen mit dem Institut für Infektionskrankheiten der Universität Bern ein detailliertes Konzept erarbeitet. Dieses wurde bereits beim Bundesamt für Sport (BASPO) eingereicht.

Sollte die Super League ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen?

Das Konzept beinhaltet verschiedene Szenarien für die Wiederaufnahme des Trainingsbetrieb. Auch die Organisation von vermeintlichen Geisterspielen wird thematisiert. Es dient als Fahrplan für den Entscheid der Behörden bezüglich Profifussball.

SFL
SFL-CEO Claudius Schäfer. - Keystone

Damit möchte der Spitzenfussball ein Zeichen für die Möglichkeiten einer baldigen Rückkehr zur Normalität setzen. Dies schreibt die SFL in ihrem Communiqué. In dem kommenden Tagen will sich die Liga intensiv mit den 20 Klubs der Challenge League und Super League austauschen.

Laut dem «Blick» beinhaltet das Konzept zwei mögliche Varianten für einen Start in den Spielbetrieb.

Variante 1 sieht einen Trainingsstart in Kleingruppen für sieben Tage ab dem 27. April vor. Ab dem 4. Mai soll der Mannschaftstraining komplett anlaufen – inklusive Körperkontakt.

Der Startschuss würde am 20. Mai erfolgen.

In Variante 2 dauert das Training in Kleingruppen ab dem 27. April 14 Tage. Ab 11 Mai würde in der ganzen Mannschaft trainiert, dies für 19 Tage.

Starten würde man in diesem Beispiel am 30. Mai.

Allerdings bestätigt Liga-Komitee-Chef Heinrich Schifferle dem Blatt, dass die Zukunft trotz Planung unsicher sei. «Wir können nicht entscheiden, wir werden entschieden», so Schifferle.

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