Super League: Spitzen-Schiri Adrien Jaccottet tritt Ende Jahr zurück
Die Super League muss den Abgang eines langjährigen Schiedsrichters hinnehmen: Adrien Jaccottet (38) hängt seine Pfeife in der Winterpause an den Nagel.
Das Wichtigste in Kürze
- Adrien Jaccottet wird seine Schiedsrichter-Tätigkeit nach über 11 Jahren beenden.
- Nur noch bis zur Winterpause wird der 38-jährige Basler als Referee zu sehen sein.
- Nach über 180 Super-League-Spielen konzentriert er sich nun auf seine Anwalts-Karriere.
Die Schiedsrichter-Tätigkeit ist wohl eine der schwersten in der Welt des Fussballs. 90 Minuten volle Konzentration, eine gute Übersicht, Kommunikation und Fingerspitzengefühl sind notwendig. Fehler werden dem Spielleiter jeweils kaum verziehen.
Adrien Jaccottet hat diesen Job dennoch angetreten und im August 2010 in der Super League debütiert. Seither hat sich der gebürtige Basler als Spitzen-Schiedsrichter in der Schweiz etabliert.
Erfahrener Schiedsrichter zieht sich zurück
Mittlerweile hat er 186 Partien in der Super League und 94 Challenge-League-Spiele geleitet. Auch internationale Spiele hat Jaccottet schon arbitriert. Über eine Dekade ist er schon dabei.
Doch lange wird er nicht mehr als Schiedsrichter zu sehen sein: Jaccottet hat sich entschieden, Ende 2021 seine Schiri-Karriere zu beenden. Nur noch bis zur Winterpause wird der 38-Jährige als Unparteiischer in der Super League auftreten – es verbleiben sechs Spieltage.
Der erfahrene Schweizer Schiedsrichter hängt seine Pfeife also an den Nagel. Stattdessen will sich Jaccottet im neuen Jahr auf seine Tätigkeit als Anwalt konzentrieren. Der Entscheid dazu sei bereits vor zirka einem Jahr gefallen.