Super League: St. Gallen gewinnt gegen den FC Basel

Den Saisonauftakt hat man sich in Basel anders ausgemalt. Die Gäste aus der Ostschweiz fügen dem FCB gleich in der ersten Partie eine 1:2-Niederlage zu. Nach engagiert geführten und ausgeglichenen 90 Minuten schaffen die St. Galler mit dem Glück des Tüchtigen in der allerletzten Minute das zweite Tor. Ein Einstand nach Mass für die St. Galler – eine herbe Enttäuschung für Basel.

In der ersten Hälfte tritt vor allem der FC St. Gallen selbstbewusst auf, macht Druck auf Omlin im Basler Tor, hat mehr Torschüsse. Der FCB kommt, ungewöhnlich für ein Heimspiel, damit zu Konterchancen und nach 45 Minuten ist die Partie völlig ausgeglichen. Die attraktive Partie wird von beiden Seiten engagiert geführt, jedoch weisen beide Teams noch einige Abstimmungsprobleme auf. Dank den beiden starken Goalies Stojanovic und Omlin bleibt die Null auf beiden Seiten stehen.

Der FC Basel gab sich vor Saisonstart angriffig: Trainer Wicki und Sportchef Streller stellten an der Medienkonferenz klar, dass sie den Meistertitel von YB wieder zurückholen wollen. Dies, obwohl die Testspiele nicht nach Wunsch verliefen und der ehemalige Schweizermeister in den beiden Testspielen nur gerade zwei Treffer erzielen konnte.

Nach dem Pausentee legen die beiden Mannschaften los wie die Feuerwehr. Sowohl St. Gallen wie Basel kommen gleich zu mehreren Hochkarätern. Schliesslich findet Cedric Itten eine Lücke und nagelt den Ball aus 18 Metern in die Maschen. Ausgerechnet der Ex-Basler! Zehn Minuten darauf ist es Jordi Quintilla Guasch, der dafür sorgt, dass Basel wieder im Spiel ist. Der Spanier lenkt eine Flanke unhaltbar ins eigene Tor. In der 78. Minute ist die FCB-Führung in Griffnähe, doch Hefti kann auf der Linie klären. In der Nachspielzeit kommt für die Basler der Hammer: Aratore schiesst ein letztes Mal, Zuffi lenkt ab, Tor!