Super League: YB-Mambimbi nach Tor- und Penalty-«Klau» enttäuscht
Er hätte zum Doppeltorschütze avancieren können. Doch der VAR «klaute» Felix Mambimbi gegen Servette ein Tor und einen Penalty.
Das Wichtigste in Kürze
- YB schlägt Servette in der 21. Runde der Super League mit 2:0.
- Felix Mambimbi traf in der 60. Minute zum vermeintlichen 3:0.
- In der 74. Minute wurde auch ein Penalty zurückgenommen, den der Stürmer getreten hätte.
Es hätten Saisontore vier und fünf werden können für den Felix Mambimbi. Nach einer Stunde traf der 20-Jährige per Distanzschuss zum vermeintlichen 3:0 gegen Servette.
Doch der VAR beziehungsweise Schiri Alain Bieri aberkannten das Tor zurecht. Ali Camara hatte gegen einen Servettien zuvor mit unlauteren Mitteln den Ball erobert.
Kurz vor der YB-Viertelstunde hatte Mambimbi die nächste Möglichkeit sein Score zu erhöhen. Stamm-Penaltyschütze Jean-Pierre Nsame machte seinem «kleinen Bruder» ein «kleines Geschenk» und so lief Mambimbi aus elf Metern an.
Er selber war zuvor vermeintlich gefoult worden. Doch auch hier intervenierten die Unparteiischen mit Unterstützung aus Volketswil und nahmen den Elfmeter zurück. Wiederum war die Entscheidung richtig.
«Ein bisschen enttäuscht bin ich schon, aber das gehört zum Fussball», sagt Mambimbi.
Captain ist zufrieden über «Zu-Null-Sieg»
Captain Fabian Lustenberger, der sich nach einer Stunde für die Herkules-Aufgabe in Leverkusen schonen konnte, war hochzufrieden über die gelungene Revanche. Servette hatte YB Mitte Dezember 2020 die bisher einzige Saison-Niederlage zugefügt.
«In gewissen Phasen hat man die Anstrengungen vom Donnerstag etwas gemerkt», sagt der Captain. «Das ist jedoch ganz normal.»
Mit dem Sieg ist YB der Konkurrenz mittlerweile 18 Punkte enteilt. Noch bleiben zwar 15 Runden zu spielen, doch der vierte Titel in Serie dürfte den Bernern kaum mehr zu nehmen sein.