Swiss Football League kämpft gegen unsichtbare Armut
Die Swiss Football League (SFL) setzt sich zusammen mit 15 Klubs dafür ein, die sogenannte unsichtbare Armut in der Schweiz sichtbarer zu machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Über 100'000 Kinder in der Schweiz spüren die Folgen der Armut.
- Deshalb müssen ihre Eltern auf Vieles verzichten – auch auf das Fussballspielen.
- Nun setzen sich 15 Klubs der Swiss Football League diese Armut sichtbarer zu machen.
Momentan läuft in der SFL die CSR-Aktionswoche zum wichtigen Thema der unsichtbaren Armut. Über 100'000 Kinder in der Schweiz spüren die Folgen der Armut ihrer Eltern und müssen auf Vieles verzichten. Zum Beispiel das Fussballspielen im Verein.
Unter dem Motto «Fussball für alle» setzen sich 15 Klubs der Swiss Football League in dieser CSR-Themenwoche gemeinsam mit der Winterhilfe dafür ein, die unsichtbare Armut in der Schweiz sichtbarer zu machen und allen Mädchen und Jungs das Fussballspielen zu ermöglichen.
Armut auch in der Schweiz
Die soziale Teilhabe ist gerade für Armutsbetroffene besonders wichtig. Die Winterhilfe bietet Unterstützung in finanziellen Notsituationen und dank dem Förderprogramm «Empowerment Kinder» können benachteiligte Kinder an Freizeitaktivitäten teilnehmen, die ihnen sonst aufgrund fehlender Finanzquellen verwehrt bleiben. Dazu gehört auch das Fussballspielen in einem Verein.
Armut bedeutet die Unterversorgung in den wichtigsten Lebensbereichen. Der im Wohnland übliche Lebensbereich kann nicht erreicht werden. Gemäss Bundesamt für Statistik (2019) sind in der Schweiz 675'000 Personen – darunter über 100'000 Kinder – von Armut betroffen.