Thomas Häberli hat beim FC Luzern einige wichtige Baustellen
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Häberli ist neuer Luzern-Trainer.
- Heute leitet «Häbi» das erste FCL-Training und wird offiziell vorgestellt.
- Luzern spielt am Sonntag auswärts gegen den FCZ (16 Uhr).
Die Leser von Nau.ch wissen bereits seit Montag, dass der neue Trainer des FC Luzern Thomas Häberli heisst. Der 44-Jährige erhält vorerst einen Vertrag bis im Sommer. Bis dahin hat er einiges zu tun. Denn: Beim FCL gibt es viele Baustellen.
1. Die heikle Goalie-Situation
Während im ersten Saisonviertel Mirko Salvi zum Einsatz kam, spielte seither Club-Legende David Zibung (35). Doch beim letzten Spiel gegen Lugano (0:3) kam wieder Salvi zum Zug. Kein Goalie überzeugt. Häberli muss bereits im Auswärtsspiel gegen den FCZ am Sonntag auf den richtigen Keeper setzen!
2. Der Fall Tomi Juric
Stellvertretend für den verkorksten Rückrunden-Start des FC Luzern ist die Situation von Tomi Juric. Der Stürmer war zuletzt nicht mal mehr im Kader. Dabei hätte er grosse Qualitäten.
Zu einem Transfer ist es bisher nicht gekommen. Was macht Häberli mit dem 27-Jährigen?Erhält er noch eine Chance?
3. Thomas Häberli muss für Motivation sorgen
Wie aus Luzerner Kreisen zu hören ist, vergoss nach der Entlassung von Weiler kein Spieler eine Träne. Eine positive Atmosphäre und Aufbruchstimmung ist jetzt aber zentral. Die FCL-Spieler freuen sich auf den frischen Wind. «Häbi» kennt wichtige Teamstützen persönlich: Mit Christian Schwegler und Christian Schneuwly hat er bei YB gespielt. Sie mögen ihn, er hat grossen Kredit.
Ist Thomas Häberli der richtige Trainer für den FC Luzern?
4. Blüht Francisco Rodriguez auf?
Einige Spieler mussten bei Weiler unten durch, allen voran Francisco Rodriguez. Häberli muss ihn wieder aufbauen, um das Potenzial aus dem 23-Jährigen herauszuholen. Der Ex-Wolfsburger erhält die Chance, sich unter dem neuen Coach neu zu beweisen.