Thun und Lausanne trennen sich 0:0 unentscheiden
Thuns Goalie Faivre ist dank seinem parierten Elfmeter der Held des Spiels. Das 0:0 zwischen Thun und Lausanne nützt aber keinem der beiden Teams.
Kurz nach der Pause fällt Thun Kraftprotz Hediger seinen ehemaligen Teamkollegen Simone Rapp in bester Schwinger-Manier. Penalty für die Gäste. Kololli scheitert an Thuns Keeper Faivre. Ausgerechnet Faivre. Der 31-Jährige lenkt den scharf geschossenen Penalty mit den Fingerspitzen an den Pfosten. Der ehemalige Stammgoalie musste erst für Ruberto und seit der Winterpause für Nikolic auf der Bank oder gar auf der Tribüne Platz nehmen. «Guy», wie der Romand im Berner Oberland genannt wird, spielte seit 204 Tagen nicht mehr in der Super League. Doch weil Faivres offensive Kollegen trotz guter Chancen keinen Treffer zu Stande bringen, ist die Freude beim Thuner «Helden» nur halb so gross. Vor allem Sorgic hätte in der 70. Minute das Spiel zu Gunsten Thuns entscheiden können, wenn nicht müssen.
Thun gegen Lausanne ist Abstiegskampf pur. Das 0:0-Unentschieden nützt aber weder Lausanne und schon gar nicht dem FC Thun. Die Berner Oberländer haben in den Heimspielen gegen Teams aus der zweiten Tabellenhälfte eigentlich drei Punkte budgetiert. Weil aber Sion in Basel verliert (Nau berichtete), kann Thun wenigstens die rote Laterne abgeben.
Faivre pariert Penalty
Das Wichtigste in Kürze
- Thun und Lausanne trennen sich 0:0.
- Thun-Goalie Faivre hält einen Penalty von Kolollli.
Die restlichen Spiele
Samstag
Zürich - YB 1:2
St. Gallen - GC 2:1
Sonntag
Lugano - Luzern 1:2
Basel - Sion 1:0