U21-Nati: «YB-Keller rückt nach Gala-Spielen mit breiter Brust ein»

Die Schweizer U21-Nati ist in der EM-Quali auf Kurs: Noch vier Spiele stehen aus, die Schweiz führt die Tabelle in der Gruppe E an. Die Rechnung ist einfach: Mit drei Siegen ist man bei der Endrunde dabei.

Nau.ch hat vor den Spielen gegen Albanien (Freitag) und in Montenegro (Dienstag) mit Cheftrainer Sascha Stauch gesprochen.

Sascha Stauch: Wir sind nach sechs Spielen auf einem guten Weg. Als Tabellenführer stehen wir auf der Pole-Position und haben damit die Quali in den eigenen Füssen. Wir haben zwei Heimspiele, die machbar sind – vor allem mit dem Support der Fans im Rücken. Dann brauchen wir noch einen Sieg in einem Auswärtsspiel und sind dabei. Wir sind zuversichtlich!

Sascha Stauch: Wir haben eine gute Mannschaft mit starken Spielern, die sich untereinander auch gut verstehen. Es ist eine Freude, Trainer dieses Teams zu sein und sie auf die Spiele vorzubereiten.

Bei aller individuellen Klasse ist es aber wichtig zu betonen, dass der Erfolg letztendlich nur als Team möglich ist. Wir müssen solidarisch auftreten – in der Defensive und in der Offensive.

Sascha Stauch: Marvin Keller rückt nach den beiden Spielen mit YB gegen Galatasaray mit breiter Brust ein. Er hat zwei Top-Leistungen gebracht und konnte sich auch gegen Lausanne auszeichnen. Aber auch Pascal Loretz hat beim FC Luzern sehr gute Auftritte gezeigt.

Wir haben im Tor ein Luxusproblem. Oft machen wir es so, dass wir die Spiele unter beiden aufgeteilt haben. Daher werden wir wohl schauen, wer am Freitag spielt und wer am Dienstag. Aber um die Goalie-Position müssen wir uns keine Sorgen machen.

Sascha Stauch: Ganz vorne haben wir eine ähnliche Situation, wie ganz hinten: Lars Villiger trifft beim FCL regelmässig, dazu haben in dieser Saison auch schon Bradley Fink und Nikolas Muci überzeugt.

Zudem ist Theo Berdayes bei Sion Stammspieler und Franck Surdez könnte ebenfalls ganz vorne auflaufen. Wir haben eine gute Situation und damit viele Möglichkeiten.

Sascha Stauch: Ardon ist bei uns im Team der Spieler, mit der meisten Erfahrung. Auch wenn er bei Brügge noch nicht viel zum Einsatz gekommen ist. Er hat aber bereits eine U-21 EM sowie zwei Turniere mit der A-Nati mitgemacht und hat in Luzern viele wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Sein Verhalten ist vorbildlich, er geht vorneweg und will etwas reissen. Darum ist es top für unser Team, dass er bei uns dabei ist.

Sascha Stauch: Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut! Dani Gygax kannte ich schon aus seiner gemeinsamen Zeit im FCZ-Nachwuchs. Fabian Lustenberger wird uns mit seiner Erfahrung auf hohem Niveau weiterhelfen können. Vor allem gegen Ende der Quali, wenn der Druck, den man sich selber macht, grösser wird. Er ist prädestiniert dazu, die richtigen Worte zu finden. Es macht Spass, in diesem Team zu arbeiten.

Die U21-Nati spielt am Freitag um 19.30 Uhr in Lausanne gegen Albanien. Am Dienstag um 19.30 Uhr folgt das Auswärtsspiel in Podgorica gegen Montenegro.

Im Oktober folgen die abschliessenden Qualispiele in Luzern gegen Finnland (11.10.) und in Bukarest gegen Rumänien (15.10.)