Vermasselt Martin Schmidt seinem Ex-Club Europa-Quali?

Pascal Moser
Pascal Moser

Deutschland,

Der Schweizer Martin Schmidt (52) trifft heute (15.30 Uhr) mit Augsburg auf den VfL Wolfsburg. Seinem Ex-Verein könnte er die Europa-League-Quali vermasseln.

Martin Schmidt
Martin Schmidt trifft mit dem FC Augsburg auf seinen Ex-Club Wolfsburg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag (15.30 Uhr) findet die letzte Bundesliga-Runde statt.
  • Martin Schmidt könnte dabei seinem Ex-Club Wolfsburg die Feier vermiesen.

Martin Schmidt (52) hat sich als Trainer in der Bundesliga bereits einen Namen gemacht. 2015 heuerte er bei Mainz 05 an, wo er für zwei Jahre als Übungsleiter tätig war. Anschliessend wurde er Trainer beim VfL Wolfsburg und ist nun beim FC Augsburg an der Seitenlinie.

Bei den «Wölfen» lief für Schmidt nicht alles nach Plan. Der Walliser amtete nur wenige Monate beim VW-Club, bevor er selber die Reissleine zog und den Club verliess. Rund ein Jahr später, sollte er den FC Augsburg vor dem Abstieg in die Zweitklassigkeit bewahren.

Kein Ansporn für Martin Schmidt

Und tat dies mit Erfolg: In fünf Spielen holten die Augsburger sieben Punkte und auch nächste Saison werden sie in der 1. Bundesliga spielen. Am Samstag (15.30 Uhr) trifft das Team auf den VfL Wolfsburg mit den Schweizern Admir Mehmedi und Renato Steffen.

Mit einem Sieg wären die Wolfsburger definitiv in der Europa-League-Quali. Hinter ihnen lauern aber Hoffenheim und Werder Bremen, die auf einen Ausrutscher hoffen. Ein zusätzlicher Ansporn für Martin Schmidt, seinem Ex-Verein eins auszuwischen? «Nein», versichert er, «solche Gedanken habe ich nicht.»

Er kommt als «mutiger Trainer»

Gegenüber dem «Kicker» fügt der 52-Jährige an: «Nach meinem Abgang hatte ich zu den Leuten in Wolfsburg immer einen guten Kontakt. Im Verein hat sich zudem auch einiges verändert. Von den handelnden Personen sind jetzt nur noch wenige dabei.»

«Ich komme als mutiger Trainer des FC Augsburg zurück und will gewinnen. Wir möchten nicht mit zwei Niederlagen aus der Saison gehen. Das würde das gute Gefühl, das wir ausgelöst haben, etwas trüben», analysiert der FCA-Trainer.

Kommentare

Mehr in Sport

Davis Cup Jannik Sinner

Mehr aus Deutschland