Yann Sommer, Fabian Schär und Xherdan Shaqiri werden von der Schweizer Nati verabschiedet. Shaq ist es sich nicht gewohnt, mit Ticket ins Stadion zu gehen...
Schweizer Nati Xherdan Shaqiri
Xherdan Shaqiri wird in St.Gallen von der Schweizer Nati verabschiedet. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Shaqiri, Sommer und Schär wurden gestern in St.Gallen von der Nati verabschiedet.
  • Ersterer hat erstmals sein Stadion-Ticket nicht weitergeschickt.
  • Schär erzählt, wie ihn Yakin zum Nati-Verbleib umstimmen wollte.
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Bevor die Schweizer Nati 2:2 gegen die Dänen spielt, werden drei ganz Grosse im Kybunpark verabschiedet. Yann Sommer, Xherdan Shaqiri und Fabian Schär standen zusammen über 300 Mal für die Schweiz auf dem Platz. Die drei FCB-Ikonen wurden unter grossem Applaus verabschiedet.

Wen vermisst du in der Schweizer Nati am meisten?

Dass es für die ehemaligen und aktuellen Basel-Spieler sogar in St.Gallen Applaus gibt, zeige, was man sich erarbeitet habe, sagt Shaq zu SRF.

Xherdan Shaqiri: Was soll ich nur mit dem Ticket tun!?

Das Nati-Fan-Sein ist neu für den 32-fachen Nati-Torschützen. «Ich bekam die Tickets aufs Handy und sagte zu meinen Kollegen, es ist das erste Mal, dass ich die brauche. Muss ich die jetzt zeigen oder nicht? Sonst habe ich sie immer weitergeschickt.»

Xherdan Shaqiri Schweizer nati
Fabian Schär, SFV-Präsident Dominique Blanc, Yann Sommer, Xherdan Shairi und Nati-Direktor Pierluigi Tami im Kybunpark.
Xherdan Shaqiri Schweizer nati
Drei Nati-Legenden werden vor der Nations League verabschiedet. Für die FCB-Ikonen gibts sogar in St.Gallen Applaus.
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Zusammen kommen die drei Spieler auf über 300 Nati-Partien.

Schliesslich sei es kein Problem gewesen, sie seien abgeholt worden. «Es ist schön, jetzt auch einmal die andere Seite zu sehen. Es tut gut, weniger im Fokus zu sein», so Xherdan Shaqiri.

Fabian Schär: «Murat Yakin versuchte, mich umzustimmen»

Ein langer Prozess war der Rücktritt auch für Fabian Schär. Der Innenverteidiger wird derzeit in der Abwehr schmerzlich vermisst. Das weiss auch Murat Yakin – er versuchte den Newcastle-Star zum Weitermachen zu bewegen.

«Er war sicher ein bisschen überrascht und er versuchte, mich umzustimmen», verrät der 86-fache Internationale. Vergebens.

«Irgendwann kommt man in ein Alter, in dem man sich etwas mehr auf den Club konzentrieren muss. Die Leute wissen nicht, wie man sich tagtäglich fühlt. Es war ein schwieriger Entscheid – heute alle Jungs wieder zu sehen, tut ein bisschen weh.»

Auch Sommer (94 Spiele) erlebt zwei Seiten in der Verabschiedung: «Zum einen ist es schön hier, zum anderen ist es auch ein trauriger Moment. Jetzt ist es endgültig fertig.»

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