Yann Sommer und Roman Bürki sind laut Fangquote die Nummer zwei und drei der Bundesliga-Keeper. Der beste Rückhalt steht einem anderen Schweizer vor der Sonne.
In der Nationalmannschaft sind sie Kollegen, in der Meisterschaft Gegner: Yann Sommer und Roman Bürki während der WM in Russland.
In der Nationalmannschaft sind sie Kollegen, in der Meisterschaft Gegner: Yann Sommer und Roman Bürki während der WM in Russland. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Torhüter in der Bundesliga befinden sich in einer starken Form.
  • Yann Sommer und Roman Bürki sind die zweit- und drittbesten Keeper der Liga.
  • Lepizig-Goalie Peter Gulasci weist den stärksten Wert auf.
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«Ich beschäftige mich nicht so sehr mit den Zahlen», gibt sich Yann Sommer bescheiden. Eigentlich schade, denn der formstarke Schweizer im Dienste von Borussia Mönchengladbach hätte allen Grund, sich aufgrund dieser Zahlen zu erfreuen. Die statistischen Werte der Bundesliga-Keeper sprechen für die Qualität der Schweizer Goalie-Exporte.

Sommer ist demnach mit 75,9 Prozent abgewehrten Bällen in dieser laufenden Saison der zweitbeste Torhüter der Bundesliga. Elf abgefangene Flankensituationen stehen ihm zu Buche, wie «Sport Bild» aufzeigt. Einen Rang hinter ihm und damit ebenfalls auf dem Podest der besten Goalies in Deutschland steht mit Roman Bürki ein zweiter Schweizer. Bürki wehrte bis anhin 75,6 Prozent aller Schüsse auf seinen Kasten ab und entschärfte neun Flankensituationen.

Gulasci mit Topwert

Sommer und Bürki sind mitunter Hauptgrund dafür, dass Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund momentan die Spitzenreiter der Liga sind. Während Sommers Gladbach nach elf Spielen mit 23 Punkten dasteht, brillieren die Dortmunder vor allem durch ihre unglaubliche Offensive. 33 Tore haben sie bereits erzielt, das Team von Lucien Favre musste noch keine einzige Niederlage einstecken.

Den momentanen Topwert besitzt mit Peter Gulasci jener Keeper, der Yvon Mvogo bei RB Leipzig weiter auf die Ersatzbank verbannt. Trotz zwei starken Einsätzen mit der Schweizer Nati gegen Island und Katar kann Mvogo seinem ungarischen Teamkollegen Gulasci derzeit das Wasser nicht reichen. Kein Wunder: Gulasci brilliert mit einer unglaublichen Fangquote von 77,5 Prozent. Nur neun Mal musste er mit Leipzig bereits hinter sich greifen – Spitzenwert!

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