YB besiegt den FCZ souverän: Hier sind die Stimmen zum Spiel
YB setzt sich trotz acht verletzten Spielern beim FCZ klar durch. Die Zürcher können dem Meister nur 45 Minuten Paroli bieten. Hier sind die Stimmen zum Spiel.
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt im Letzigrund beim FCZ klar mit 4:0.
- Die Zürcher erleiden trotz ansprechender ersten Halbzeit die nächste herbe Pleite.
- YB-Captain Fabian Lustenberger fühlt nach dem Spiel mit dem FCZ mit.
Der FC Zürich kann nur in der ersten Halbzeit mit YB mithalten. Danach schalten die Berner einen Gang höher und gewinnen am Ende souverän mit 4:0.
Christian Fassnacht glänzt mit einem Doppelpack. Schon unter der Woche erzielte er in der Europa League gegen die Glasgow Rangers das Siegestor.
Nun pausiert die Super League für zwei Wochen und macht der Schweizer Nati Platz. Kein guter Zeitpunkt für den YB-Mann der Stunde. «Ich finde es schön, wenn man alle drei, vier Tage spielen kann. Das hilft mir im Rhythmus zu bleiben. Von mir aus könnte es noch ein bisschen weitergehen.»
Die Berner bekunden in der ersten Halbzeit etwas Mühe. Finden in den zweiten 45 Minuten aber einen Gang, welchem der FCZ nichts mehr entgegenzusetzen hat. Dazu ist die Effizienz vor dem Tor beeindruckend. «Wir hatten etwas Mühe ins Spiel zu finden. Die zweite Halbzeit war dann etwas besser. Am Ende fällt das 4:0 aber vielleicht ein bisschen zu hoch aus. Es tut mir leid für den FCZ», meint Captain Fabian Lustenberger.
Nach dem Sieg gegen Zürich und dem 0:0 des FCB gegen St. Gallen liegen die Berner noch einen Punkt hinter Basel. Trotz acht verletzten Spielern und zuletzt schwierigen Partien herrscht beim Meister Zuversicht. «Es ist super mit einem so knappen Abstand in die Nati-Paus zu gehen. Wir wissen aber auch, dass noch ein langer Weg vor uns liegt», sagt Youngster Cédric Zesiger
Ernüchterung beim FCZ
Bein den Zürchern ist die Enttäuschung über die vierte 0:4-Pleite in dieser Saison riesig – Ratlosigkeit ist zu spüren.
Goalie Yanick Brecher findet klare Worte: «Das Resultat wiederspiegelt nicht den Match. Wir waren bis zur 60. Minute die bessere Mannschaft. Am Ende des Tages interessiert dies aber niemand. Wir bekommen in dieser Saison viel zu viele einfache Gegentore.»
Auch Kevin Rüegg hadert und wirkt beim Versuch den Einbruch in der zweiten Halbzeit zu erklären ratlos. «Wir suchten den Ausgleich. Danach trifft YB aber zum 2:0 und wir fallen wieder komplett auseinander», meint der 21-Jährige.
Rüegg stellt nun aber die Mannschaft in die Pflicht: «Das darf uns einfach nicht mehr passieren. Wir müssten jetzt weniger reden und mehr machen.»
Marco Schönbächler zeigt sich selbstkritisch und trauert seinen beiden Top-Chancen in den ersten 45. Minuten nach. «Ich müsste in der ersten Halbzeit das 1:0 schiessen. Dann gehen wir mit einer Führung in die Pause», so der Offensivakteur vom FCZ.
Auch Antonio Marchesano könne sich das 0:4 nicht erklären. Der FCZ sei heute so gut im Spiel gewesen.