YB: Das sagt Trainer Raphael Wicky zum 3:0-Sieg gegen den FC Basel
Das Wichtigste in Kürze
- YB schlägt den FC Basel zuhause souverän mit 3:0.
- Trainer Raphael Wicky spricht über Torschütze Jean-Pierre Nsame.
- Nach der Nati-Pause treffen die Berner im Spitzenspiel auf den FCZ.
YB verschärft die Krise des FC Basel mit einem 3:0-Heimsieg. Die Berner glänzen im Wankdorf mit einer brutalen Effizienz. Entsprechend glücklich gibt sich Trainer Raphael Wicky nach der Partie.
Lob für YB nach 3:0-Sieg
«Kompliment an die Mannschaft, dass sie nach einem schwierigen Auswärtsspiel in Belgrad hier so auftritt. Wir sagten uns, dass wir über die Zweikämpfe und die Emotionen in die Partie herein finden müssen. Und das hat das Team gemacht», analysiert der Walliser.
Den FCB dürfe man trotz der Tabellenlage nicht unterschätzen. «Und klar, die Tore fallen natürlich zum richtigen Zeitpunkt für uns. Wir starten gut und schiessen dann kurz vor der Halbzeit nach einer schönen Aktion das 2:0», so Wicky.
Wird YB wieder Meister?
Das erste Tor der Berner schiesst ausgerechnet Jean-Pierre Nsame. Der Kameruner sass zuletzt oft auf der Bank und war bei Wicky nur zweite Wahl. «Ich verfüge über sehr gute Stürmer, das ist ein Team innerhalb des Teams.»
Dass Nsame ein Top-Stürmer ist, sei kein Geheimnis. «Ich habe derzeit jedoch das Glück, dass ich bis auf Kastriot Imeri keine verletzten Spieler habe. Und dann muss ich halt Entscheidungen treffen», sagt Wicky weiter.
Vogel: «Anderes Spiel als gegen Ouchy»
Auf der anderen Seite ist FCB-Trainer Heiko Vogel nach der erneuten Niederlage natürlich enttäuscht. «Es ist ein bitterer Nachmittag. Obwohl das Ergebnis das gleiche ist, wie vor einer Woche, haben wir ein anderes Spiel abgeliefert.»
Nach dem frühen Gegentreffer habe sich der FCB ins Spiel gekämpft. «Wir hatten dann auch Chancen. Aber uns fehlt die Vehemenz und die Wucht, die YB gerade auszeichnet. Wir haben halt aus unseren Chancen nichts gemacht.»
«Hässlicher» Blick auf die Tabelle
Sein Team habe viele Dinge wesentlich besser gemacht, als gegen Ouchy. «YB in Sachen Ballbesitz zu dominieren, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber am Ende schaut wieder nichts Zählbares heraus.»
Der Blick auf die Tabelle sei «hässlich», gibt Heiko Vogel zu. «Definitiv schaue ich mir die Tabelle an. Wir dürfen deswegen den Kopf nicht in den Sand stecken. Das ist eine Momentaufnahme und der müssen wir uns stellen.»
In der Super League steht jetzt die Nati-Pause an, der Meisterschaftsbetrieb ruht. Nach den Länderspielen geht es für YB zuhause im Spitzenkampf gegen den FCZ weiter. Basel empfängt Servette im Joggeli.