YB: Das sagt Trainer Seoane vor dem möglichen Titel-Quadruple
YB gewinnt gegen St.Gallen mit 2:0 und macht damit einen grossen Schritt in Richtung Meisterschaf. Noch drei Punkte fehlen den Berner zum vierten Titel in Serie
Das Wichtigste in Kürze
- YB glückt die Revanche nach der Cup-Pleite gegen St.Gallen.
- Das sagen die beiden Trainer nach dem 2:0 in Bern.
Nach dem 2:0 gegen den FC St.Gallen biegen die Young Boys im Titelrennen der Super League auf die Zielgerade ein. Noch ein Sieg fehlt YB für den vierten Meistertitel in Serie –und das sieben Runden vor Schluss!
Auch Trainer Gerardo Seoane weiss, dass sich seine Mannschaft den Titel nicht mehr nehmen lassen wird: «Wir alle wissen, dass YB Schweizer Meister wird», sagt Seoane nach dem Sieg gegen St.Gallen.
Über den Zeitpunkt will der Erfolgstrainer aber noch nicht spekulieren: «Vielleicht wird es am Sontag soweit sein, vielleicht nächsten Donnerstag oder vielleicht erst übernächste Woche. Das liegt voll und ganz an den Jungs.»
Zum Spiel gegen St. Gallen findet Seoane lobende Worte für seine Mannschaft: «Wir haben uns gegenüber dem Cup-Spiel vom Donnerstag verbessern können und eine tolle Reaktion gezeigt.»
Dass sich YB nach der bitteren Cup-Pleite so schnell wieder aufrappeln konnte, spreche für sein Team, meint Seoane. «Meine Jungs sind sehr selbstkritisch und haben realisiert, dass es eine Leistungssteigerung gebraucht hat.»
Peter Zeidler: «Punkt wäre verdient gewesen»
Auf der anderen Seite hadert man bei St.Gallen mit den vergebenen Chancen: «Nach dem Tor von Martins hatten wir mehrere gute Chancen. Schade, dass wir nicht mindestens eine davon verwertet haben. Das wäre auch verdient gewesen», seufzt Trainer Peter Zeidler.
Es ist das sechste Spiel in Serie, in welchem der letztjährige Vize-Meister einen Sieg verpasst. Der Abstand auf den Barrage-Platz hat sich wegen der Niederlage gegen YB nochmals verkleinert.
Für Zeidler aber kein Grund zur Sorge: «Egal was passiert, wir schauen auf uns. Es spielt keine Rolle, wie die Mannschaften hinter uns spielen.»
Der Deutsche blickt viel lieber bereits wieder nach vorne: «Die Niederlage müssen wir jetzt abhaken . Schliesslich spielen wir am Mittwoch schon wieder im Cup.» Dort treffen die Ostschweizer auf GC, den Tabellenführer der Challenge League.